FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Devisenmarkt verlief der Wochenauftakt in ruhigen Bahnen. Am ersten Handelstag der Woche wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anlegern orientieren konnten. Auch Zentralbanker hielten sich mit öffentlichen Auftritten weitgehend zurück und fielen als Impulsgeber aus.
"Das Umfeld für den Euro bleibt schwierig", kommentierten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) das Handelsgeschehen. Der Euro wird seit einiger Zeit tendenziell durch einen aufwertenden Dollar unter Druck gesetzt. In der vergangenen Woche hatte der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,1762 Dollar den tiefsten Stand seit dem vergangenen November erreicht. Gründe sind steigende Wachstumserwartungen in den USA im Zuge gewaltiger staatlicher Hilfsprogramme und die schleppend verlaufende Impfkampagne in der EU. Zuletzt war der Druck seitens des Dollar aber nicht mehr ganz so stark.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85120 (0,85503) britische Pfund, 129,19 (129,34) japanische Yen und 1,1075 (1,1090) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1711 Dollar gehandelt. Das waren etwa 21 Dollar weniger als am Freitag./jkr/he
Quelle: dpa-Afx