FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag leicht gesunken. Im Mittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1561 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. In der vergangenen Woche war der Euro zeitweise bis auf 1,1529 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2020. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1569 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenstart. Damit bleiben die Reaktionen am Devisenmarkt auf den enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag weiter vergleichsweise verhalten. Es stehen außerdem nur wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. In Italien ist die Industrieproduktion im August wie von Analysten erwartet leicht gesunken. Zuletzt waren Produktionsdaten aus Ländern der Eurozone mehrfach durch einen Materialmangel in den Industriebetrieben belastet worden.

Im Tagesverlauf äußern sich noch einige ranghohe Notenbanker, darunter EZB-Chefökonom Philip Lane am Nachmittag. Aus den USA werden wegen eines Feiertags keine nennenswerten Wirtschaftszahlen und auch sonst wenige Impulse erwartet./jkr/bgf/men

Quelle: dpa-Afx