FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief im Tagesverlauf ruhig und ohne größere Impulse. Konjunkturdaten aus den USA waren am Nachmittag widersprüchlich ausgefallen und haben dem Devisenhandel keine neue Richtung gegeben. Während sich die Stimmung in den Industriebetrieben in der Region New York deutlich eingetrübt hat, überraschten die US-Einzelhändler mit einem Umsatzwachstum.
Im September sind die Umsätze im amerikanischen Einzelhandel im Monatsvergleich um 0,7 Prozent gestiegen, während Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten. Nach Einschätzung des Chefvolkswirten Thomas Gitzel von der VP Bank bestätigen die Umsatzdaten den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank (Fed). "Die US-Notenbank kann an ihrem Kurs festhalten und bereits im November die monatlichen Wertpapierkäufe reduzieren", sagte Gitzel. Zuvor hatte die Fed klare Signale für einen ersten Schritt heraus aus der extrem lockeren Geldpolitik noch in diesem Jahr gesendet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84368 (0,84618) britische Pfund, 132,65 (131,65) japanische Yen und 1,0729 (1,0686) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1776 Dollar gehandelt. Das waren rund 20 Dollar weniger als am Vortag./jkr/la/he
Quelle: dpa-Afx