FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag inmitten einer Flut an Konjunkturdaten über der Marke von 1,21 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2110 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Am Vortag war sie mit 1,2150 Dollar auf ein Zweimonatshoch gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2129 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenausklang blicken Analysten und Anleger auf zahlreiche Konjunkturdaten. Unter anderem werden aus den Mitgliedsländern der Eurozone und dem Währungsraum insgesamt Wachstumsdaten für das erste Quartal erwartet. Frankreich überraschte am Morgen mit einem soliden Wachstum um 0,4 Prozent zum Vorquartal, während die spanische Wirtschaft zum Jahresstart um 0,5 Prozent schrumpfte.

Neben Wachstumsdaten werden in der Eurozone Inflationsdaten erwartet. In den USA werden unter anderem Zahlen zum privaten Verbrauch veröffentlicht. Außerdem steht das von der US-Notenbank Fed präferierte Inflationsmaß PCE auf dem Programm. Die Fed macht sich um die steigende Inflation keine Sorgen, weil sie die Entwicklung als temporäres Phänomen betrachtet./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx