NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag im US-Handelsverlauf nur wenig bewegt. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,1626 US-Dollar. Im europäischen Frühhandel hatte der Euro allerdings noch bei knapp 1,16 Dollar notiert, nachdem er am Freitag zeitweise sogar bis auf 1,1563 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zum Wochenstart auf 1,1636 (Freitag: 1,1600) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,85940 (0,8620) Euro.

Commerzbank-Expertin You-Na Park-Heger erwartet, dass der US-Dollar grundsätzlich gut unterstützt bleibt. Die in dieser Woche anstehenden Konjunkturdaten dürften einer Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik in den USA nicht im Weg stehen. So sind in den Vereinigten Staaten die am Montag veröffentlichten Zahlen zu den Industrieaufträgen im August stärker als erwartet gestiegen. "Nach den starken Dollar-Gewinnen der letzten Wochen besteht aber das Risiko für eine Korrektur und Gewinnmitnahmen", schreibt Park-Heger./ck/he

Quelle: dpa-Afx