FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Devisenmarkt verlief der Handel ohne größere Impulse. Die Kursbewegungen hielten sich in Grenzen. Am Morgen war der Euro noch durch den US-Dollar belastet worden, der zu vielen Währungen etwas an Stärke gewinnen konnte. Unterstützung erhielt die US-Währung durch chinesische Konjunkturdaten, die unter dem Strich etwas schwächer ausfielen als erwartet.
Die Dollar-Stärke war aber nicht von langer Dauer. Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank wies darauf hin, dass der konjunkturelle Aufschwung in den USA ins Stocken geraten sei. "Das vormals rosige Konjunktur-Bild für die USA trübt sich ein", sagte Leuchtmann. Der Commerzbank-Experte verwies unter anderem auf die Entwicklung des privaten Konsums, der nach einem Boom zuletzt an Schwung verloren habe.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86215 (0,86083) britische Pfund, 132,60 (132,49) japanische Yen und 1,0950 (1,0952) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1861 Dollar gehandelt. Das waren etwa 18 Dollar mehr als am Freitag./jkr/he
Quelle: dpa-Afx