FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag in der Nähe des 15-Monatstiefs gehalten. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1571 US-Dollar gehandelt. In der vergangenen Woche war der Euro zeitweise bis auf 1,1529 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1569 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenstart. Es stehen nur wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. In Italien ist die Industrieproduktion im August wie von Analysten erwartet leicht gesunken. Zuletzt waren Produktionsdaten aus Ländern der Eurozone mehrfach durch einen Materialmangel in den Industriebetrieben belastet worden.

Im Tagesverlauf äußern sich noch einige ranghohe Notenbanker, darunter EZB-Chefökonom Philip Lane am Nachmittag. Aus den USA werden keine nennenswerten Wirtschaftszahlen erwartet, die für neue Impulse sorgen könnten. Außerdem sind wegen eines Feiertags keine Vorgaben von den US-Anleihemärkten zu erwarten./jkr/bgf/mis

Quelle: dpa-Afx