NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Vor allem die neu geplanten Staatsausgaben für die Verteidigungsindustrie stützten den Euro. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte einen Plan vorgeschlagen, um die Verteidigungsausgaben in Europa massiv zu erhöhen. Insgesamt könne Europa so nahezu 800 Milliarden Euro mobilisieren, sagte von der Leyen.
Hierzulande wollen Union und SPD Milliardenkredite für Verteidigung ermöglichen. So soll die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse für bestimmte Verteidigungsausgaben gelockert werden. Der Beschluss soll wegen der komplizierten Mehrheitsverhältnisse noch vom alten Bundestag getroffen werden. Allein haben Union und SPD auch dort nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Grundgesetzänderung. Sie brauchen daher Stimmen von Grünen oder FDP.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs
Auch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump belastet den Dollar. China und Kanada reagieren auf die neuen US-Importzölle ihrerseits mit Gegenzöllen. Auch Mexiko stellte Gegenmaßnahmen in Aussicht, ließ die genauen Details zunächst aber noch offen. Viele Ökonomen erwarten, dass die Zölle das US-Wirtschaftswachstum belasten könnten. Zwar gerieten auch der mexikanische Peso und das kanadische Pfund zum Euro unter Druck. Die Kursabschläge hielten sich jedoch in Grenzen./la/ngu
Quelle: dpa-Afx