FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Dollar gab zu den meisten Währungen nach. In den USA gibt es mit Blick auf die Verhandlungen über ein weiteres Corona-Hilfspaket zwischen Republikanern und Demokraten immer noch keine deutlichen Fortschritte. Dies belastet tendenziell den Dollar. Der Euro konnte daher wieder an seinen Höhenflug der vergangenen Wochen anknüpfen. Vor einer Woche war der Euro noch bis auf 1,1916 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2018. Danach geriet er vorübergehend unter Druck
"Damit zeigte sich erneut, dass Rücksetzer zuletzt nur von kurzer Dauer sind", schreiben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die in den USA in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet gesunkenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gaben dem Dollar keinen Auftrieb. Die Zahl der Neuanträge ist erstmals seit der Zuspitzung der Corona-Krise im März auf unter eine Million gefallen. Allerdings stellt auch die aktuelle Zahl von fast einer Million Anträgen noch ein hohes Niveau dar.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90373 (0,90475) britische Pfund, 126,58 (125,92) japanische Yen und 1,0784 (1,0755) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1941 Dollar gehandelt. Das waren etwa 26 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx