FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag nach anfänglichen Verlusten etwas zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1815 US-Dollar. Am Morgen war sie noch unter 1,18 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1810 (Montag: 1,1787) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8467 (0,8484) Euro.

Insgesamt hielten sich die Kursausschläge in Grenzen. Am Nachmittag wurde der Dollar durch eher schwache Daten aus der US-Industrie etwas belastet. So blieben die Aufträge für langlebige Güter im Juni hinter den Erwartungen zurück. Ein besser als erwartet ausgefallenes Verbrauchervertrauen im Juli stützte den Dollar nicht.

Zunächst war der Euro durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten belastet worden. Die Märkte sorgen sich um die Entwicklung in China. Hier befürchten Investoren eine zunehmende staatliche Regulierung. Nach der Technologiebranche hatte sich die Führung am Wochenende private Bildungseinrichtungen vorgenommen und damit Anlegern das Risiko einer Kapitalanlage im Land vor Augen geführt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85503 (0,85468) britische Pfund, 129,98 (130,05) japanische Yen und 1,0806 (1,0826) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1801 Dollar gehandelt. Das waren gut vier Dollar mehr als am Vortag./jsl/bgf/he

Quelle: dpa-Afx