FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn leicht zugelegt. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1615 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf genau 1,16 Dollar festgesetzt. Zuvor war der Eurokurs zeitweise bis auf 1,1563 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen.

Der Handel am Vormittag verlief ruhig, es wurden nur wenige Konjunkturdaten veröffentlicht. Das Konjunkturbarometer des Instituts Sentix trübte sich im Oktober zum dritten Mal in Folge ein. Die Dynamik der Wirtschaftserholung verlangsame sich weiter, erklärte Sentix die Entwicklung. Dies gelte nicht nur für die Eurozone, sondern auch für andere große Regionen wie die USA oder Asien. Der Erholungsprozess gerate ins Stocken, wobei unklar sei, ob es sich um eine Trendwende oder eine konjunkturelle Verlangsamung handele.

Auch am Nachmittag stehen nur wenige Wirtschaftszahlen auf dem Plan, die an den Finanzmärkten für Aufmerksamkeit sorgen könnten. In den USA werden Auftragszahlen aus der Industrie erwartet. Es äußern sich daneben einige ranghohe Notenbanker./bgf/jsl/stk

Quelle: dpa-Afx