FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Devisenmarkt rückt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den USA nun wieder in den Fokus. Am Nachmittag wird der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilen, wie viele neue Stellen in der amerikanischen Wirtschaft im Juli geschaffen wurden.
Die ADP-Daten gelten als Hinweis auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag erwartet wird. Weil sich die US-Notenbank Fed bei ihrer Geldpolitik stark an der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt orientiert, könnten die Daten für Impulse am Devisenmarkt sorgen.
Unterdessen hat der Euro im Handel mit dem Schweizer Franken weiter an Boden verloren. Am Morgen wurden für einen Euro 1,0722 Franken gezahlt und damit so wenig wie seit dem vergangenen November nicht mehr. Zum Vergleich: Im März mussten für einen Euro noch mehr als 1,11 Franken gezahlt werden.
Die Währung der Schweiz gilt als sicherer Anlagehafen. Sie wird wegen der wachsenden Unsicherheit durch die jüngste Entwicklung der Corona-Pandemie mit einer Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante stärker nachgefragt./jkr/mis
Quelle: dpa-Afx