FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag leicht gestiegen und hat damit an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Für Auftrieb sorgte eine Dollar-Schwäche. Am Vormittag erreichte der Euro ein Tageshoch bei 1,1852 Dollar und kostete damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1817 Dollar festgesetzt.

Am Mittwoch hatten enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt den Dollar deutlich belastet, der Euro konnte im Gegenzug spürbar zulegen. Im weiteren Handelsverlauf bleibt der Fokus am Devisenmarkt auf Konjunkturdaten aus den USA gerichtet.

Am Nachmittag stehen die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf dem Programm. Da sich die Geldpolitik der US-Notenbank stark an der Entwicklung am Arbeitsmarkt ausrichtet, könnten die Daten Impulse am Devisenmarkt zur Folge haben. Außerdem versprechen sich die Anleger Hinweise auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag auf dem Programm steht.

Der Schweizer Franken reagierte kaum auf Daten zum Wirtschaftswachstum. Im zweiten Quartal hat die Wirtschaftsleistung der Schweiz deutlich Fahrt aufgenommen. Das Wachstum in den Monaten April bis Juni fiel aber in etwa wie erwartet aus./jkr/bgf/stk

Quelle: dpa-Afx