FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der seit Anfang April zu beobachtende Aufwärtstrend beim Euro hatte die Gemeinschaftswährung am Montag bis auf 1,2117 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende Februar gehievt. Nun spricht Commerzbank-Analystin You-Na Park-Heger von einer "Verschnaufpause". Schließlich würde die Eurozone beim Thema Impfen gegenüber den USA aufholen. "Der Vorsprung der USA dürfte also zunehmend schrumpfen und damit kaum mehr eine Rolle spielen." Bereits seit Wochen profitiert der Euro unter anderem von der inzwischen recht zügig verlaufenden Impfkampagne diesseits des Atlantiks.
Mit Blick auf die an diesem Dienstag anstehenden Konjunkturdaten könnte am Nachmittag das US-Verbrauchervertrauen für Aufmerksamkeit sorgen. Es wird erwartet, dass die Konsumenten im April etwas zuversichtlicher in die Zukunft geblickt haben.
Ansonsten geraten bereits die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Fed) in den Blick, die am Mittwoch verkündet werden. Trotz der anziehenden Wirtschaft haben Notenbankvertreter bisher keine Signale für eine Rückführung der geldpolitischen Unterstützung gegeben. Sollte die Fed ihre Linie bestätigen, könnte dies den Dollar belasten./la/jsl/mis
Quelle: dpa-Afx