NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel noch etwas weiter unter Druck geraten und ist unter 1,22 US-Dollar gefallen. Rund eine Stunde vor dem Wall-Street-Schluss kostete die Gemeinschaftswährung 1,2190 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2229 (Dienstag: 1,2264) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8177 (0,8154) Euro.

Noch am Vortag war der Euro mit 1,2266 Dollar auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen. Zur Wochenmitte sorgte jedoch der festere Dollar für Belastung. Die US-Währung profitierte zum einen von ihrer Funktion als Reservewährung. Hintergrund war die etwas vorsichtigere Stimmung an den Aktienmärkten, die den Dollar als Absicherung lukrativer erschienen ließ.

Darüber hinaus kamen dem Dollar Hinweise aus den Reihen der US-Zentralbank zugute. Deren Vizechef Richard Clarida hatte am späten Dienstagabend gesagt, es könne gut sein, dass die Notenbanker in absehbarer Zeit über eine Verringerung ihrer Wertpapierkäufe nachdenken. Damit rückt eine etwas weniger großzügige Geldpolitik zumindest in Reichweite./ck/he

Quelle: dpa-Afx