FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung durch starke Konjunkturdaten aus der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit erreichte im März den höchsten Wert seit Umfragebeginn vor knapp 24 Jahren. Die Industrie der Eurozone boome, erklärte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Allerdings gibt es weiterhin erhebliche Probleme mit Lieferengpässen und steigenden Einkaufspreisen.
Der neue billionenschwere Investitionsplan von US-Präsident Joe Biden bewegte die Devisenkurse kaum. Mit dem Plan, den Biden in der Nacht verkündete, soll vor allem die Infrastruktur des Landes erneuert werden. Sowohl die Grundzüge als auch der ungefähre Umfang waren bereits zuvor bekannt geworden, so dass sich die Überraschung an den Märkten in Grenzen hielt.
Am Nachmittag wird in den USA der ISM-Indikator für das verarbeitende Gewerbe erwartet. Er ist quasi das Pendant zu den europäischen Stimmungsdaten. Es wird mit einer Aufhellung gerechnet, nachdem sich die US-Industrie ähnlich wie der europäische Sektor deutlich von dem Einbruch während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 erholt hat./bgf/jkr/fba
Quelle: dpa-Afx