FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung durch starke Konjunkturdaten aus der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit erreichte im März den höchsten Wert seit Umfragebeginn vor knapp 24 Jahren. Die Industrie der Eurozone boome, sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Allerdings gibt es weiterhin erhebliche Probleme mit Lieferengpässen und steigenden Einkaufspreisen.
Auch in den USA wurden am Nachmittag unerwartet starke Stimmungsdaten aus der Industrie gemeldet. Hier erreichte der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) ein langjähriges Hoch und signalisierte eine weiter robuste Entwicklung der Konjunktur. Allerdings konnten die starken US-Daten den Euro am Nachmittag kaum belasten.
Der neue billionenschwere Investitionsplan von US-Präsident Joe Biden bewegte die Devisenkurse kaum. Mit dem Plan, den er in der Nacht verkündete, soll vor allem die Infrastruktur des Landes erneuert werden. Sowohl die Grundzüge als auch der ungefähre Umfang waren bereits zuvor bekannt geworden, so dass sich die Überraschung an den Märkten in Grenzen hielt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85195 (0,85209) britische Pfund, 130,03 (129,91) japanische Yen und 1,1099 (1,1070) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1724 Dollar gehandelt. Das waren etwa 17 Dollar mehr als am Vortag./jkr/he
Quelle: dpa-Afx