FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In der Eurozone hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im März überraschend deutlich aufgehellt. Der vom Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex verbesserte sich noch stärker als in einer ersten Schätzung festgestellt. Der Dienstleistungssektor wurde besonders hart durch die Corona-Maßnahmen getroffen.
Zuletzt hatte der Euro von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone und einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten profitiert. Beim Dollar sei zudem ein Großteil der Hoffnungen auf einen von Staatshilfen und schnellen Impffortschritten unterstützten Wachstumsboom in den USA bereits eingepreist, kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin bei der Commerzbank.
Am Abend richtet sich der Fokus auf die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Das Protokoll dürfte aus Sicht der Dekabank daraufhin analysiert werden, ob der Markt die Erwartungen für die Zinswende in den USA nach vorne verlagern müsse.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86065 (0,85358) britische Pfund, 130,56 (130,27) japanische Yen und 1,1044 (1,1070) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1739 Dollar gehandelt. Das waren etwa 4 Dollar weniger als am Vortag./jsl/la/he
Quelle: dpa-Afx