FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte damit weiter von Kursverlusten des US-Dollar, die am Dienstag nach der Veröffentlichung von Daten zur Preisentwicklung in den USA eingesetzt hatten. Im März war die amerikanische Inflationsrate deutlich gestiegen, von 1,7 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent. Das Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent wurde damit erstmals seit Februar 2020 überschritten.
Der Anstieg der amerikanischen Inflation war aber "offensichtlich nicht stark genug für den Markt", erklärte Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank die Kursverluste beim Dollar. Da die Fed ihre lockere Geldpolitik trotz der höheren Inflation fortsetzen dürfte, geriet die amerikanische Währung unter Druck.
Am Devisenmarkt bleibt die amerikanische Notenbank im Fokus. Am Abend wird der Konjunkturbericht der Fed erwartet. Im Tagesverlauf wird mit einem eher impulsarmen Handel gerechnet. Es stehen nur vergleichsweise wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten./jkr/mis
Quelle: dpa-Afx