FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Zum Wochenstart dürften die Anleger Inflationsdaten aus großen Euroländern in den Blick nehmen. Die bereits veröffentlichten spanischen Daten lagen im Rahmen der Erwartungen und bewegten den Markt nicht. Die Verbraucherpreise waren wie prognostiziert im August um 0,6 Prozent zum Vorjahr gesunken. Es werden noch Daten aus Deutschland und Italien erwartet. An dem grundsätzlichen Bild schwacher Preissteigerungen dürfte sich nur wenig ändern. Wichtige Gründe dafür sind die relativ niedrigen Energiepreise und die wirtschaftlichen Bremsspuren der Corona-Pandemie.
Die türkische Lira ist zu Euro und Dollar unter Druck geraten. Die Wirtschaft der Türkei ist hart von der Corona-Krise getroffen worden. Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal fiel um 11,0 Prozent gegenüber dem ersten Quartal. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1998. Der Einbruch war aber nicht nicht so stark wie befürchtet. Die Kursverluste der Lira hielten sich daher in Grenzen./jsl/bgf/mis
Quelle: dpa-Afx