FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1946 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1894 Dollar festgesetzt.
Seit dem Vormittag wurde der Euro durch starke Stimmungsdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum gestützt. Im Juni war der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex auf 59,2 Punkte gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit 15 Jahren. Am Markt waren nur 58,8 Punkte erwartet worden.
"Die Konjunktur im Euroraum startet durch", kommentierte Experte Christoph Weil von der Commerzbank die Daten. Dank der Lockerungen der Corona-Beschränkungen habe die Wirtschaft "spürbar an Fahrt aufgenommen".
Dagegen sorgten Daten zur Stimmung der britischen Einkaufsmanager nicht für Impulse. Das britische Pfund hielt sich im Handel mit dem Dollar leicht in der Gewinnzone, obwohl bekannt wurde, dass sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie und im Dienstleistungssektor eingetrübt hat. Trotz des Dämpfers liegen die Stimmungsindikatoren im Juni weiter auf einem hohen Niveau./jkr/bgf/jha/
Quelle: dpa-Afx