FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die US-Wirtschaft hat im Juli soviel neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Der Beschäftigungsaufbau war zudem deutlich stärker als erwartet. Zudem ist die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand sei März 2020 gefallen. Damals wurden harte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingeführt. Auch die Löhne stiegen im Juli stärker als erwartet.
Die neuen Daten dürften den Druck auf die US-Notenbank Fed erhöhen, um aus ihrer lockeren Geldpolitik auszusteigen. "Den kräftigen jüngsten Anstieg der US-Inflationsrate kann man zwar vielen Faktoren mit lediglich temporärer Auswirkung zuschreiben", kommentierte Matthias Krieger, Volkswirt bei der Landesbank Baden-Württemberg. "Sich verdichtende Hinweise auf eine Lohn-Preis-Spirale könnte die Fed hingegen kaum auf die leichte Schulter nehmen." Ein Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik würde tendenziell den Dollar stützten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84840 (0,85060) britische Pfund, 129,64 (129,79) japanische Yen und 1,0724 (1,0733) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold gab deutlich nach und wurde am Nachmittag in London mit 1765 Dollar gehandelt. Das waren etwa 39 Dollar weniger als am Vortag./jsl/la/he
Quelle: dpa-Afx