Deutsche Post AG: Deutsche Post AG erhöht Ergebnisprognose für 2022 nach vorläufigen Zahlen für 2020
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12.01.2021 / 16:18 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad hoc: Deutsche Post AG erhöht Ergebnisprognose für 2022 nach vorläufigen Zahlen für 2020
12.01.2021
Auf der Grundlage der vorläufigen Ergebnisse des Konzerns für den Monat Dezember und damit für das Gesamtjahr 2020, hat sich das Management heute mit den Erwartungen für die folgenden Geschäftsjahre befasst.
Das vierte Quartal 2020 hat die erwartet starke Volumenentwicklung, insbesondere getrieben durch die B2C-Volumen, gebracht. Der Verlauf des Anstiegs während des Quartals und das regionale Aufkommen führten zu einer optimalen Auslastung der Netzwerkkapazitäten. Dabei ist es dem Konzern gelungen - trotz einer nie dagewesenen Auslastung der Ressourcen - ein unverändert hohes Service-Level zu erreichen.
Für das vierte Quartal und für das Gesamtjahr 2020 zeichnen sich folgende Ergebnisse ab:
Der vorläufige Konzernumsatz für das Gesamtjahr beträgt rd. EUR 66,8 MRD (Q4 2020: EUR 19,1 MRD), ein Anstieg von 5% gegenüber 2019 (Q4 2020: + 13%).
Das vorläufige Konzern-EBIT erreichte im vierten Quartal 2020 rd. EUR 1,960 MRD (plus 56% ggü. Q4 2019); damit liegt das Ganzjahres-Ergebnis bei EUR 4,840 MRD. Darin enthalten sind die bereits bekannten negativen Sondereffekte aus den ersten 9 Monaten in Höhe von knapp EUR 600 MIO, während im vierten Quartal keine nennenswerten Sondereffekte anfielen. Die Entwicklungen in den Unternehmensbereichen in 2020 im Einzelnen (alle Werte gerundet):
Post & Paket Deutschland: Umsatz im Gesamtjahr von EUR 16,5 MRD, plus 7% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 4,8 MRD, plus 12% ggü. Vorjahr). EBIT im Gesamtjahr von EUR 1,590 MRD, plus 29% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 670 MIO, plus 28% ggü. Vorjahr). Das Wachstum des Paketvolumens beschleunigte sich im Quartal, das Gesamtvolumen im vierten Quartal legte um 23% ggü. dem Vorjahresquartal auf ein Rekordniveau zu. Der Rückgang der Briefsendungen stabilisierte sich im Quartal bei -7%. Express: Umsatz im Gesamtjahr von EUR 19,1 MRD, plus 12% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 5,6 MRD, plus 20% ggü. Vorjahr). EBIT im Gesamtjahr von EUR 2,750 MRD, plus 35% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 1,040 MRD, plus 70% ggü. Vorjahr). Die Zahl der zeitkritischen grenzüberschreitenden Sendungen (TDI) legte im vierten Quartal in allen Regionen zu und wuchs insgesamt um 17%. Für das Gesamtjahr liegt das Wachstum damit bei 9%. Haupttreiber war wiederum das Wachstum der B2C-Sendungen, doch auch die B2B-Volumen konnten sich im vierten Quartal weiter erholen. Global Forwarding, Freight: Umsatz im Gesamtjahr von EUR 15,9 MRD, plus 5% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 4,4 MRD, plus 14% ggü. Vorjahr). EBIT im Gesamtjahr von EUR 590 MIO, plus 13% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 170 MIO, minus 2 % ggü. Vorjahr). Supply Chain: Umsatz im Gesamtjahr von EUR 12,5 MRD, minus 7% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 3,5 MRD, minus 3% ggü. Vorjahr). EBIT im Gesamtjahr von EUR 430 MIO, minus 53% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 175 MIO, minus 1% ggü. Vorjahr).
eCommerce Solutions: Umsatz im Gesamtjahr von EUR 4,8 MRD, plus 19% ggü. Vorjahr (Q4: EUR 1,5 MRD, plus 33% ggü. Vorjahr). EBIT im Gesamtjahr von EUR 160 MIO, ggü. einem Verlust im Vorjahr (Q4: EUR 75 MIO, ggü. einem Verlust im Vorjahr).
Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung wird durch die anhaltend starke Entwicklung des Cashflow unterstrichen; im vierten Quartal konnte der Konzern den Free Cashflow auf rd. EUR 1,05 MRD steigern. Insgesamt ergibt sich hiermit ein Free Cashflow von rd. EUR 2,5 MRD für das Gesamtjahr 2020. Die Brutto-Investitionen (Capex) im Konzern erreichten im Gesamtjahr rd. EUR 3,0 MRD.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik hat das Management beschlossen, den mittelfristigen Ausblick wie folgt anzupassen:
Wir erwarten, dass das Konzern-EBIT 2021 über dem um die oben erwähnten Sondereffekte bereinigten EBIT aus 2020 (EUR 5,4 MRD) liegen wird; weiter wird das Konzern-EBIT 2022 über dem für 2021 erwartet.
Ein detaillierter Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 sowie 2023 wird am 09. März 2020 veröffentlicht werden.
Die Prognose für den aggregierten Free Cashflow der Jahre 2020-2022 wird auf über EUR 6 MRD angehoben (bislang: EUR 5,0 - 6,0 MRD). Die aggregierten Brutto-Investitionen (Capex) für den gleichen Zeitraum werden nunmehr bei rd. EUR 9,5 MRD erwartet (bislang: EUR 8,5 - 9,5 MRD). Darin enthalten sind auch die Effekte aus der heute bekanntgegebenen Neubestellung von acht zusätzlichen 777-Luftfrachtmaschinen.
Die vollumfängliche Berichterstattung für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2020 wird wie geplant am 09. März 2020 veröffentlicht werden.
Finanzkennzahlen: Erläuterungen zu den herangezogenen Finanzkennzahlen sind in dem auf der Unternehmenswebsite von der Deutschen Post DHL Group veröffentlichten Geschäftsbericht 2019 (S. 14 f) unter dem folgenden Link verfügbar: https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/media-center/investors/documents/geschaeftsberichte/DPDHL-Geschaeftsbericht-2019.pdf
Kontakt: Martin Ziegenbalg EVP Investor Relations Tel: 0228-182-63000
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Quelle: dpa-Afx