48-Volt-Batteriesystem AKARack: AKASOL startet Serienproduktion in neuer Gigafactory 1 in Darmstadt

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20.10.2020 / 09:10 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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48-Volt-Batteriesystem AKARack: AKASOL startet Serienproduktion in neuer Gigafactory 1 in Darmstadt

* AKARack: neues Seriensystem im AKASOL-Produktportfolio

* Hoch standardisierte Lösung für hybrid- und vollelektrische Industriefahrzeuge sowie 48V-Bordnetze in Nutzfahrzeugen

* Serienproduktion für weltweit führenden Baumaschinenhersteller in neuer Gigafactory 1 parallel zum Einzug ins neue Headquarter gestartet

* Erschließung neuer Märkte und Anwendungen angestrebt

Darmstadt, 20. Oktober 2020 - Die AKASOL AG ("AKASOL"; das "Unternehmen"; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs- und Hochenergie-Lithium-Ionen-Batteriesystemen sowie Anbieter von Komplettlösungen, hat in ihrer Gigafactory 1 am neuen Headquarter in Darmstadt die Serienproduktion des 48-Volt-Batteriesystems "AKARack" gestartet. Die kompakte Serienlösung ist somit nicht nur das erste Batteriesystem, das am neuen Standort des Unternehmens vom Band läuft: Mit dem Produktionsstart des "AKARack" für einen weltweit tätigen Baumaschinenhersteller läutet AKASOL vor allem aufgrund der Skalierbarkeit und Flexibilität des Systems eine neue Ära für die schnelle und einfache Elektrifizierung innovativer, hocheffizienter und umweltschonender Nutzfahrzeuge ein und erweitert somit ihre Kundenbasis.

Laut Sven Schulz, CEO der AKASOL AG, birgt das Batteriesystem ein enormes Potenzial, die Elektrifizierung des Industriemaschinen- und Nutzfahrzeugmarkts noch intensiver als bislang voranzutreiben: "Das AKARack ist aufgrund seiner Eigenschaften revolutionär - es birgt eine sehr hohe Energie- und Leistungsdichte in Kombination mit seiner flexiblen Skalierbarkeit und ist somit ideal für Anwendungen in einem Leistungsbereich von 5 kW bis ca. 50 kW. Mit der gespeicherten Energie von 6,6 kWh bis 40 kWh eignet es sich hervorragend sowohl für den Einsatz in Industrie- und Baumaschinen wie z.B. in kleinen Baggern oder Frontladern, aber auch im 48V-Bordnetz von Nutzfahrzeugen und sogar für kleine Boote." Werden mehr Leistung als 50kW oder noch mehr Energie benötigt, dann können die 48V-Systeme zusätzlich noch parallel betrieben werden.

Ein AKARack mit 6,6 kWh Energieinhalt besteht aus insgesamt drei Batteriemodulen. Jedes der Batteriemodule ist aus zwölf prismatischen Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion NMC) aufgebaut, die in Serie geschaltet sind. Für eine besonders hohe Leistungsfähigkeit können bei Bedarf bis zu sechs AKARack Energiespeichermodule an einer der ebenfalls in Serie produzierten AKASOL Masterboxen (Schutz, Sicherheit und Spannungsüberwachung) zusammengeschlossen werden. Das AKARack ist äußerst robust und aufgrund seiner kompakten Bauweise im 19-Zoll-Format (590mm x 448mm x 135mm) sehr einfach in verschiedenste Fahrzeuge zu integrieren. Das Batteriesystem mit 6,6 kWh wiegt insgesamt 56 Kilogramm und erfüllt die Schutzklassen IP67 und IP6K9K. Dabei kann das AKARack nach Kundenvorgabe entweder wasser- oder luftgekühlt werden.

Neben der aktuellen Serienproduktion für einen weltweit tätigen Baumaschinenhersteller zur Elektrifizierung kleiner Baumaschinen wie Radlader oder Kompakt-Bagger, birgt das AKARack-Batteriesystem vor allem für den Truck-Markt eine innovative Anwendungsmöglichkeit. "In den vergangenen Jahren hat sich der Energieverbrauch bei LKWs auch im Ruhezustand immer weiter erhöht. Während insbesondere die Heizung und Klimaanlage zu den intensiven Stromverbrauchern zählen, benötigen inzwischen aber auch die Datenübermittlung des Fahrzeugs zu Analysezwecken, sowie die Handy- und Laptopnutzung viel Energie", erklärt Sven Schulz. In konkreten Zahlen gesprochen bedeutet dies: Im Durchschnitt verbrauchen die Systeme in Standzeiten bei laufendem Motor bis zu 4,5 l Sprit pro Stunde. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß pro Fahrzeug von knapp 12 kg/h oder bis zu 21t pro Jahr. "Mit Hilfe unseres hocheffizienten AKARack ist es nun möglich, sämtliche benötigte Energie allein durch das Batteriesystem bereitzustellen, sodass der Motor endlich stillstehen kann. Das AKARack trägt somit nicht nur zur Kosteneffizienz bei, sondern ist gleichzeitig eine ideale Speicherlösung, mit der AKASOL nun verstärkt auch in nicht-elektrischen Nutzfahrzeugen zum Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit der Mitmenschen beiträgt."

Kontakt Investor Relations:

AKASOL AG, Isabel Heinen

Telefon: +49 (0) 6103 48567-26

E-Mail: isabel.heinen@akasol.com

Kontakt Unternehmenskommunikation:

AKASOL AG, Daria Hassan

Telefon: +49 (0) 6151 800 500 251

E-Mail: daria.hassan@akasol.com

Über AKASOL

AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit fast 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen. Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Mit Unternehmenssitz in Deutschland betreibt AKASOL in Langen (Hessen) eine Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr, die bis 2020 auf bis zu 800 MWh ausgebaut werden wird. Nach Kenntnis von AKASOL ist dies Europas größte Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsanlage für Nutzfahrzeuge, die ab 2020 pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 3.000 vollelektrische Busse oder für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produzieren kann.

Die Systeme von AKASOL werden gemäß Anforderungen der Branchenstandards führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuellen Kunden zählen zwei der weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen) und viele mehr. AKASOL verfügt über ein technologieunabhängiges Produktportfolio. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, orientiert an den individuellen Kundenbedürfnissen die besten Batteriezellen und die beste Batteriechemie einzusetzen.

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Quelle: dpa-Afx