Hawesko Holding AG: Hawesko-Gruppe verzeichnet ein starkes zweites Quartal
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06.08.2020 / 08:01 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Hawesko-Gruppe verzeichnet ein starkes zweites Quartal
- Segmente Retail und E-Commerce beflügeln die Geschäftsentwicklung im 2. Quartal: Umsatz +13 %, EBIT +85 %
- Modernisierungs- und Restrukturierungsprogramm im B2B-Segment
Hamburg, 6. August 2020. Die Hawesko Holding AG (HAW, HAWG.DE, DE0006042708) hat heute ihren Halbjahresfinanzbericht 2020 einschließlich der Zahlen für das zweite Quartal (1. April bis 30. Juni) veröffentlicht. "Wir konnten im zweiten Quartal an die positive Entwicklung des ersten Quartals anknüpfen - trotz der schwierigen Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie. Den durch Gastronomieschließungen bedingten Umsatzeinbruch in B2B konnten die Endkundensegmente Retail und E-Commerce mehr als ausgleichen, so dass der Konzernumsatz insgesamt um 13 % gestiegen ist - und das mit einem um 85 % signifikant gesteigerten EBIT-Ergebnis", sagte Thorsten Hermelink, der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe in Hamburg.
Im zweiten Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 13 % auf EUR 153,8 Mio. (Vorjahresquartal: EUR 136,2 Mio.). Im Segment E-Commerce konnte ein Umsatz von EUR 62,0 Mio. erzielt werden, was einem Plus von 43 % entspricht. Das Segment Retail (Jacques' Wein-Depot sowie Wein & Co.) steigerte seinen Umsatz um 9,1 % auf EUR 52,8 Mio. Das Wachstum von Jacques' betrug 12 %, während Wein & Co. durch die Corona-bedingten Filialschließungen in Österreich im April einen Umsatzrückgang verzeichnete. Das B2B-Segment erzielte mit EUR 39,0 Mio. einen Umsatz unter dem des Vorjahresquartals (EUR 44,5 Mio.), wobei der Monatsumsatz für Juni schon wieder über Vorjahr lag.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) lag im zweiten Quartal 2020 bei EUR 9,2 Mio. - und damit um +85 % über dem Vorjahresquartal, obwohl im B2B-Segment Einmalaufwendungen von mehr als zwei Millionen Euro in Zusammenhang mit Modernisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen und dem Verkauf eines Schweizer Tochterunternehmens anfielen. Die operative (EBIT-) Marge betrug 6,0 % im zweiten Quartal, gegenüber 3,7 % im Vorjahresquartal und 3,1 % im ersten Quartal 2020.
Im Halbjahreszeitraum (1. Januar bis 30. Juni) konnte der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % auf EUR 277,6 Mio. gesteigert werden. Das EBIT stieg dabei um 49 % auf EUR 13,1 Mio. Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter hat sich auf EUR 8,0 Mio. fast verdoppelt, das Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,89, nach EUR 0,44 im Vorjahreshalbjahr. Der Free-Cashflow erreichte zum Halbjahresstichtag den positiven Betrag von EUR 16,2 Mio., nach EUR-10,3 Mio. in der Vorjahresperiode.
Für den Hawesko-Vorstand haben auch die Erfolge im ersten Halbjahr nichts daran geändert, dass eine Einschätzung des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie und seine Auswirkungen schwer zu treffen ist. Insgesamt ist eine seriöse Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht möglich. Der Vorstand ist jedoch zuversichtlich, dass sich die Entwicklungen in den Endkundensegmenten im Grundsatz fortsetzen werden, wenn auch vielleicht nicht in den bisherigen Dimensionen und hofft, dass sich die Gastronomie möglichst schnell erholen wird. Sollten sich diese Szenarien als stichhaltig erweisen, ist davon auszugehen, dass das EBIT nicht hinter dem Niveau der Vorjahre zurückbleiben wird. # # #
Der vollständige Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2020 kann auf www.hawesko-holding.com/investoren heruntergeladen werden.
Die Hawesko-Gruppe ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte sie - in den Segmenten Retail (Jacques' Wein-Depot und Wein & Co.), B2B (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und E-Commerce (insbesondere HAWESKO und Vinos) - rund 1.200 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Quelle: dpa-Afx