SBF AG steigert Umsatz um rund 50 % im ersten Halbjahr 2021
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19.08.2021 / 08:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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SBF AG steigert Umsatz um rund 50 % im ersten Halbjahr 2021
* Umsatzerlöse steigen deutlich auf 15,2 Mio. Euro
* Auftragsbestand erreicht mit mehr als 37 Mio. Euro neuen Höchststand
* Engpässe in der Lieferkette und COVID-19-Pandemie bremsen operative Entwicklung
* Deutliche Steigerung von Umsatz und Ergebnis in den nächsten Jahren erwartet
Leipzig, 19. August 2021 - Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN A2AAE2, "SBF"), ein börsennotierter Anbieter von LED-Beleuchtungssystemen für Schienenfahrzeuge und Industrie setzt den Wachstumskurs in einem anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich fort. Nach vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2021 wurde der Umsatz deutlich gesteigert. Zudem hat der Auftragsbestand stark zugenommen. So erwartet SBF in den nächsten Jahren ein anhaltendes Wachstum.
SBF erzielte im ersten Halbjahr einen Konzernumsatz von 15,2 Mio. Euro (H1 2020: 10,0 Mio. Euro). Der deutliche Umsatzanstieg ist insbesondere geprägt von der erstmaligen Konsolidierung der Lunux Lighting GmbH im neuen Geschäftsfeld "Industrielle Beleuchtung". Der neue Geschäftsbereich steuerte im ersten Halbjahr 4,0 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Zudem stiegen die Umsatzerlöse organisch im Geschäftsfeld "Schienenfahrzeuge" (SBF Spezialleuchten GmbH) aufgrund einer starken Nachfrage auf 11,2 Mio. Euro an (H1 2020: 10,0 Mio. Euro).
Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG kommentiert: "Die Nachfrage nach modernen, energiesparenden LED-Beleuchtungssystemen ist ungebrochen hoch. Im ersten Halbjahr sind wir organisch sowie über eine erfolgreiche Übernahme deutlich gewachsen. Allerdings haben insbesondere temporäre Materialengpässe unsere Dynamik gebremst. Unser volles Auftragsbuch gibt uns Rückenwind für ein nachhaltiges und profitables Wachstum in den kommenden Jahren."
Das Geschäftsfeld "Schienenfahrzeuge" verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 ein EBITDA von 2,8 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von 25,1 %. Dies entspricht einem leichten Ergebnisrückgang im Vorjahresvergleich aufgrund der getätigten Zukunftsinvestitionen - insbesondere für die Aufstockung des Personals und der Vorräte zur Bewältigung der guten Auftragslage. Zudem haben höhere Materialpreise sowie die Kosten für die im Juni durchgeführte Kapitalerhöhung das Ergebnis belastet.
Das Geschäftsfeld "Industrielle Beleuchtung" wurde im ersten Halbjahr 2021 noch durch die COVID-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf reduzierte Personalkapazitäten aufgrund von Quarantäne sowie durch die Lieferengpässe insbesondere bei Elektronikkomponenten und Aluminiumprodukten beeinflusst. Das Produktionswerk im tschechischen Budweis konnte daher trotz hoher Nachfrage zeitweise nur mit stark reduzierter Kapazität produzieren. Im ersten Halbjahr hat SBF ein neues Werk für LED-Beleuchtungssysteme in Leipzig aufgebaut. Im März 2021 begann die Ramp-up-Phase, und in Kürze wird die Produktion in den Regelbetrieb übergehen. Damit weitet SBF die Produktionskapazitäten deutlich aus, um die mittelfristig erwartete hohe Nachfrage zu bedienen.
Auf der Beschaffungsseite war das erste Halbjahr 2021 geprägt von einer weltweiten Knappheit von Halbfabrikaten und Rohstoffen. Das geringe Angebot an Basiskomponenten führte insbesondere im Geschäftsfeld "Industrielle Beleuchtung" zu Produktionsengpässen bei SBF-Fertigungsstätten. Die hohe Kundennachfrage konnte daher im ersten Halbjahr nicht vollständig bedient werden. Nach dem erfolgreichen Asset Deal von Lunux Lighting im Herbst 2020 optimiert SBF zudem aktuell die Einkaufsprozesse, um zukünftigen Engpässen in der Materialversorgung optimal zu begegnen. Der Geschäftsbereich "Schienenfahrzeuge" war mit vergleichsweise langen Auftragsvorlaufzeiten von Engpässen in der Lieferkette weniger betroffen. Bei neuen Aufträgen wirken sich die Engpässe in der Lieferkette durch verzögerte Anläufe und höhere Kosten wesentlich stärker aus.
Ausblick: Deutliche Steigerung von Umsatz und Ergebnis in den nächsten Jahren Der Auftragsbestand entwickelte sich erfreulich. Zum 30. Juni 2021 lag der Auftragsbestand der beiden Geschäftsfelder bis 2025 bei einem neuen Höchststand von insgesamt 37,2 Mio. Euro und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 31 Mio. Euro. Ein Großteil des Auftragsbestands fällt in die Jahre 2021 und 2022.
SBF erwartet auf Basis der vorläufigen Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 33 Mio. Euro. Das Konzernergebnis wird von den temporären Belastungen im neuen Geschäftsfeld "Industrielle Beleuchtung" belastet. SBF ist dennoch zuversichtlich, die kommunizierte Prognose für das Gesamtjahr 2021 zu erreichen.
Die mittelfristigen Perspektiven bleiben für die SBF sehr positiv. Das Risiko der Materialknappheit und der COVID-19 Auswirkungen ist gegeben und wird 2021 und 2022 beeinträchtigen. Für Werksschließungen gibt es aktuell keine Anhaltspunkte. So erwartet SBF in den nächsten Jahren eine deutliche Steigerung des Umsatzes und des Ergebnisses.
Über die SBF-Gruppe: SBF ist ein börsennotierter Anbieter von LED-Beleuchtungssystemen für Schienenfahrzeuge und Industrie. Mit dem Fokus auf energieeffiziente LED-Beleuchtung profitiert SBF von den Megatrends Klimaschutz sowie Urbanisierung und erwartet in den kommenden Jahren zweistellige Wachstumsraten.
Im Geschäftsfeld "Schienenfahrzeuge" ist SBF ein Tier-1-Lieferant komplexer Decken- und Beleuchtungssysteme für die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller. Starke Technologiekompetenz, hohe Wertschöpfungstiefe und maßgeschneiderte Kundenlösungen sind die Basis für eine führende Marktposition. Im Geschäftsfeld "Industrielle Beleuchtung" bietet SBF moderne und smarte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung von Industrieanlagen und Infrastruktur wie Straßen und Bahnhöfen.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt: SBF AG Der Vorstand Zaucheweg 4 04316 Leipzig Tel: +49 (0)341 65235 894 E-Mail: info@sbf-ag.com
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Quelle: dpa-Afx