TeamViewer AG: TeamViewer peilt nach Rekordjahr eine Milliarde Euro Billings in 2023 an

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09.02.2021 / 07:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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TeamViewer peilt nach Rekordjahr eine Milliarde Euro Billings in 2023 an

* 2020: Billings-Rekord von 460,3 Mio. EUR (+44% währungsbereinigt), bereinigte EBITDA-Marge bei knapp 57%

* Q4: Billings von 128,1 Mio. EUR (+32% währungsbereinigt), bereinigte EBITDA-Marge bei 56%

* Enterprise-Geschäft: Verdreifachung der Billings mit 1.885 Großkunden auf 53,0 Mio. EUR im Gesamtjahr, entspricht 12% der gesamten Billings

* Cash-Flow: Starker Anstieg im Gesamtjahr um 56% auf 224,5 Mio. EUR

* Nettoverschuldung: Zum Jahresende auf das 1,7-fache des bereinigten EBITDA reduziert

* Ausblick für 2021: Anstieg der Billings um 29-33% (währungsbereinigt), bereinigte EBITDA-Marge von 55-57%

* Mittelfristiges Ziel: Steigerung der Billings auf 1 Mrd. EUR in 2023

Göppingen, 9. Februar 2021 - Im vergangenen Jahr hat sich bei Unternehmen aller Größen und Branchen der wachsende Bedarf an digitalisierten Prozessen und Arbeiten aus der Ferne in besonderer Weise gezeigt. Das spiegelt sich auch im erfolgreichen Geschäftsjahr des globalen Software-Anbieters TeamViewer wider. 15 Jahre nach Gründung hat das Unternehmen im Jahr 2020 bei den Billings die neue Rekordmarke von 460,3 Mio. EUR erreicht. Das entspricht einem Wachstum von 44% bei konstanten Wechselkursen (währungsbereinigt). Auch die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 56,8%. Mit diesen Ergebnissen übertrifft TeamViewer die im Jahresverlauf bereits angehobene eigene Prognose.

Oliver Steil, CEO von TeamViewer, sagt: "Mit unserer Software zur Steuerung von Geräten, Maschinen und Industrieanlagen aus der Ferne unterstützen wir Kunden auf der ganzen Welt. Schon heute leisten wir mit unseren innovativen Produkten und den jüngsten Zukäufen einen wertvollen Beitrag zur digitalen Transformation der Wirtschaft. Unsere Software-Lösungen optimieren Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette - sowohl in der Informationstechnologie als auch in operativen Bereichen. TeamViewer ist daher hervorragend aufgestellt, um künftig weiter zu wachsen: Wir werden unsere Lösungsangebote auf weitere Industriezweige ausdehnen, unser Großkundensegment weiter stärken und die Anwendungsmöglichkeiten unserer Software in den Technologiefeldern Augmented Reality und Internet of Things deutlich erweitern."

Stefan Gaiser, CFO von TeamViewer, sagt: "Nach einem starken vierten Quartal haben wir 2020 als Rekordjahr abgeschlossen. Die Billings - unser wichtigster Indikator der Geschäftsentwicklung - sind währungsbereinigt um 44% gestiegen. Dieses Ergebnis unterstreicht erneut unser einzigartiges Finanzprofil bestehend aus kräftigem Wachstum kombiniert mit hoher Profitabilität und starkem Cashflow. Wir haben zudem einen klaren ESG-Fahrplan entwickelt, um auch hier ein Vorreiter in unserem Sektor zu werden. Wir sind sehr stolz darauf, dass der Einsatz von TeamViewer-Lösungen nach einer aktuellen wissenschaftlichen Studie jährlich rund 37 Megatonnen an Treibhausgasemissionen vermeidet. Damit helfen wir Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und leisten einen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung."

Aktuelle Geschäftsentwicklung

Im vierten Quartal ist TeamViewer insbesondere im Großkundensegment weiter kräftig gewachsen. Zuletzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass einer der führenden globalen Anbieter für Medizintechnik, Siemens Healthineers, mit TeamViewer-Lösungen weltweit mehrere zehntausend bildgebende und labordiagnostische Geräte in klinischen Einrichtungen per Fernzugriff unterstützt und so die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreibt. Ein weiteres Beispiel ist die niederländische Molkerei-Automatisierungsfirma Lely, die Agrarbetriebe in mehr als 45 Ländern betreut. Lely setzt die Enterprise-Lösung TeamViewer Tensor zur Optimierung von Fernwartungsprozessen ein. Auf diese Weise wird die Fehlerbehebung bei landwirtschaftlichen Geräten erheblich beschleunigt.

Insgesamt hat TeamViewer 2020 die Zahl der Unternehmenskunden mit einem jährlichen Vertragswert von mindestens EUR 10.000 auf 1.885 nahezu verdreifacht (31. Dezember 2019: 698). Hierzu trug ein erheblicher Ausbau des Vertriebs für Großkunden wie auch der Vertriebskanäle für kleine und mittlere Unternehmen bei. Das Enterprise-Kundensegment erreichte 2020 Billings von 53,0 Mio. EUR (+204% ggü. Vorjahr), was 12% der Gesamt-Billings entspricht. Insgesamt ist die Zahl der Abonnenten im vergangenen Jahr auf 584.000 gestiegen (31. Dezember 2019: 464.000). Die Kundenbindung bleibt weiter sehr hoch: Die Net Retention Rate betrug dank erfolgreicher Verkäufe von weiteren Produkten in die bestehende Kundenbasis 103%.

TeamViewer hat im vergangenen Jahr sein gesamtes Lösungsportfolio erfolgreich weiterentwickelt. Mit der Übernahme von Ubimax ist die Frontline Suite neu hinzugekommen. Diese wird mit den bestehenden Internet-of-Things- und Augmented-Reality-Lösungen zusammengeführt und hat bereits zu einigen Cross-Selling-Erfolgen geführt. Zusätzlich wurde TeamViewers Enterprise-Lösung Tensor um ein mobiles Software Development Kit (SDK) und eine White-Label-Co-Browsing-Funktion des Customer-Engagement-Software-Anbieters Xaleon erweitert. Beide ermöglichen digitale Kundeninteraktionen in Web-Sessions oder Apps unter Einhaltung der Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung. Nachdem diese Integration der Co-Browsing-Funktion bei Kunden auf großes Interesse gestoßen war, übernahm TeamViewer Ende Januar Xaleon. Damit stärkt das Unternehmen sein Angebot im Bereich der digitalen Kundeninteraktion weiter. Zusätzlich hat TeamViewer seine Online-Kollaborations- und Videokonferenz-Lösung blizz in TeamViewer Meeting umbenannt und kostenlos in den TeamViewer-Client integriert, womit die Meetingfunktion zu einem integralen Bestandteil des Kernprodukts wird.

Das Wachstum im vergangenen Jahr resultierte auch aus den Investitionen der Vorjahre. Dabei standen vor allem die Abdeckung weiterer Kundensegmente mit dedizierten Lösungen sowie die geografische Expansion im Fokus. 2020 hat das Unternehmen weiter in den Ausbau der Belegschaft investiert und dabei einen Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung sowie auf den globalen Vertrieb gelegt. Zum Jahresende beschäftigte TeamViewer 1.256 Vollzeitkräfte (FTE), das entspricht einem Wachstum um 49% im Vergleich zum Vorjahr. Darin enthalten sind auch 75 Vollzeitkräfte von Ubimax, das bereits im Januar 2021 mit TeamViewer verschmolzen wurde.

Finanzergebnisse

Gegenüber dem Vorjahresquartal kletterten die Billings in Q4 2020 um 27% (+32% währungsbereinigt) auf 128,1 Mio. EUR (2019: 100,6 Mio. EUR). Im Gesamtjahr legten sie um 42% zu (+44% währungsbereinigt) und stiegen somit auf 460,3 Mio. EUR. Mit Billings in Höhe von 44,5 Mio. EUR erzielte die Region AMERICAS das höchste Wachstum. Dies ist auf eine anhaltend starke Nachfrage über alle Kundensegmente hinweg zurückzuführen. Darüber hinaus konnten zahlreiche frühere Privatnutzer als zahlende Abonnenten gewonnen werden. Die Region EMEA blieb mit einem ausgewogenen Wachstum über alle Kundensegmente und Kernmärkte (darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien) die größte der drei Regionen und erzielte Q4 Billings in Höhe von 73,5 Mio. EUR. Das Großkunden-Geschäft in der Region EMEA verbuchte zuletzt das bislang stärkste Quartal überhaupt. Für das Gesamtjahr verzeichnete auch die APAC-Region eine starke Nachfrage. Dies zeigte sich vor allem in den Wachstumsmärkten Japan (+102% ggü. Vorjahr) und Indien (+60% ggü. Vorjahr).

Kennzahlen

in Mio. GJ GJ ggü. Q4 Q4 ggü. EUR 2020 2019 Vor- währu- 2020 2019 Vor- währung- jahr ngsbe- jahr s-berei- rei- nigt nigt Billings 460,3 324,9 42% 44% 128,1 100,6 27% 32% EMEA 246,4 174,0 42% 42% 73,5 58,0 27% 28% AMERICAS 157,7 109,8 44% 50% 44,5 32,8 36% 48% APAC 56,1 41,2 36% 39% 10,2 9,9 3% 6%

Bereinig- 261,4 182,1 44% 49% 72,1 62,6 15% 25% tes EBITDA Marge 57% 56% 1pp 56% 62% (6pp)

Abonnen- 584 464 26% ten (in Tausend)1- ) Net 103% 102% 1pp Retention Rate1) Mitarbeit- 1.256 841 49% er2) 1) Letzte zwölf Monate, 31. Dezember 2) Vollzeitäquivalente, 31. Dezember

in Mio. EUR GJ GJ ggü. Q4 Q4 ggü. 2020 2019 Vorjahr 2020 2019 Vorjahr Umsatzerlöse 455,6 390,2 17% 121,0 106,9 13% (IFRS) EMEA 248,3 219,8 13% 65,1 59,5 9% AMERICAS 149,1 122,9 21% 40,6 34,4 18% APAC 58,2 47,6 22% 15,2 13,0 17%

Operative Gewinn 164,0 153,0 7% 38,3 44,7 -14% (EBIT) Marge 36% 39% (3pp) 32% 42% (10pp)

Levered Free Cash 165,4 77,1 115% 56,1 31,5 78% Flow Trotz erheblicher Investitionen in die strategischen Wachstumsinitiativen konnte TeamViewer das bereinigte EBITDA im Jahr 2020 um 44% (+49% währungsbereinigt) auf 261,4 Mio. EUR (2019: 182,1 Mio. EUR) steigern und erzielte damit eine leicht höhere bereinigte EBITDA-Marge von 56,8%. Im Q4 stieg das bereinigte EBITDA im Jahresvergleich um 15% (+25% währungsbereinigt) auf 72,1 Mio. EUR (Q4 2019: 62,6 Mio. EUR).

Das Umsatzwachstum wurde weiterhin durch die im Jahr 2018 abgeschlossene Umstellung des Vertriebsmodells auf ein Abonnentenmodell Software-as-a-Service (SaaS) beeinflusst. Im Vergleich zu 2019 wurden im Geschäftsjahr 2020 wesentlich weniger abgegrenzte Umsatzerlöse aus dem Verkauf früherer unbefristeter Lizenzen realisiert (2020: 46.3 Mio. EUR; 2019: 125.5 Mio. EUR). Daher wuchs der Umsatz in Höhe von 455,6 Mio. EUR im Jahr 2020 (2019: 390,2 Mio. EUR) langsamer als die Billings. Aufgrund dieser Umstellung des Geschäftsmodells bilden die Billings das Wachstumsprofil des Unternehmens besser ab als die Umsatzerlöse - sie sind daher TeamViewers primärer Leistungsindikator. Neben den geringeren abgegrenzten Umsatzerlösen wurde der operative Gewinn (EBIT) von höheren, nicht cash-wirksamen Aufwendungen gemäß IFRS 2 beeinflusst. Diese sind vor allem auf die aktienbasierte Vergütung des ehemaligen Ubimax-Managements und das von Permira aufgelegte und finanzierte Mitarbeiterbeteiligungsprogramm zurückzuführen.

Die hohe Profitabilität von TeamViewer führte im vierten Quartal zu einem starken Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit in Höhe von 64,2 Mio. EUR (Q4 2019: 59,9 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr betrug dieser 224,5 Mio. EUR, was einem Plus von 56% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Investitionsausgaben beliefen sich 2020 auf 26,2 Mio. EUR (2019: 16,6 Mio. EUR). Diese sind vor allem auf einmalige Investitionen in den neuen Hauptsitz des Unternehmens sowie die Einführung eines neuen ERP-Systems zurückzuführen. Die höheren Ausgaben wurden allerdings durch signifikant niedrigere Kreditzinsen mehr als ausgeglichen. Im vierten Quartal setzte TeamViewer verfügbare Barmittel für eine weitere Tilgung seiner Darlehen ein. Damit wurden im Gesamtjahr 2020 Darlehen in Höhe von insgesamt 100,6 Mio. EUR reduziert. Gleichzeitig stiegen die liquiden Mittel im vierten Quartal auf 83,5 Mio. EUR (30. September 2020: 53,0 Mio. EUR). Der Netto-Verschuldungsgrad des Unternehmens sank weiter und erreichte das 1,7-fache des bereinigten EBITDAs zum Jahresende (30. September 2020: 2,0-fache).

Ausblick 2021

Nach der sehr starken Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr rechnet TeamViewer für 2021 mit einer anhaltenden Wachstumsdynamik. Getragen wird diese von globalen Megatrends rund um Digitalisierung, Konnektivität und Nachhaltigkeit.

Einschließlich der Beiträge aus den jüngsten Übernahmen, erwartet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr ein währungsbereinigtes Billings-Wachstum von 29% bis 33%. Wegen negativer Wechselkurseffekte, vor allem bedingt durch den schwächeren US-Dollar, werden die ausgewiesenen Billings voraussichtlich in einer Spanne zwischen 585 und 605 Mio. EUR (2020: 460,3 Mio. EUR) liegen. Dabei geht TeamViewer von vierteljährlichen Wachstumsraten zwischen 20% und 40% zum jeweiligen Vorjahreszeitraum aus. Der Ausblick beruht auf einem Euro-Dollar-Wechselkurs von 1,20 und unterstellt weitgehend stabile Wechselkurse anderer Währungen. Der Umsatz für das Gesamtjahr wird zwischen 525 und 540 Mio. EUR erwartet (2020: 455,6 Mio. EUR). Es wird erwartet, dass sich das Umsatz-Wachstum dem Billings-Wachstum ab 2022 angleichen wird. Ferner erwartet das Unternehmen eine bereinigte EBITDA-Marge von 55% bis 57%.

Mittelfristige Zielsetzung

Basierend auf TeamViewers erfolgreicher Entwicklung ist das Unternehmen strategisch bestens aufgestellt, um in allen Kundensegmenten weiter zu wachsen. Beispielsweise durch die Entwicklung weiterer branchenspezifischer Lösungen und die Ansprache zusätzlicher Käufergruppen in verschiedenen Linienfunktionen der Unternehmen. Somit kann TeamViewer die digitale Transformation entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit seinen Lösungen unterstützen, was die Zielmärkte erheblich vergrößert. Mit seinen bereits bestehenden und umfassenden Wachstumsinitiativen sowie durch zusätzliche Produkte und ausgewählte kleinere Akquisitionen erwartet TeamViewer einen Anstieg der Billings auf 1 Milliarde Euro im Jahr 2023.

Telefonkonferenz und Webcast-Details:

Oliver Steil (CEO) und Stefan Gaiser (CFO) geben am 9. Februar um 9:00 Uhr MEZ in einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Auskunft über die Ergebnisse. Der Audio-Webcast kann über www.webcast-eqs.com/teamviewer20210209 verfolgt werden. Eine Aufzeichnung ist nach der Präsentation auf der Investor-Relations-Website unter ir.teamviewer.com verfügbar. Die begleitende Präsentation kann dort ebenfalls heruntergeladen werden.

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Über TeamViewer

Als globales Technologieunternehmen und führender Anbieter einer Konnektivitätsplattform ermöglicht es TeamViewer, aus der Ferne auf Geräte aller Art zuzugreifen, sie zu steuern, zu verwalten, zu überwachen und zu reparieren - von Laptops und Mobiltelefonen bis zu Industriemaschinen und Robotern. Ergänzend zur hohen Zahl an Privatnutzern, für die die Software kostenlos angeboten wird, hat TeamViewer mehr als 550.000 zahlende Kunden und unterstützt Unternehmen jeglicher Größe und aus allen Branchen dabei, geschäftskritische Prozesse durch die nahtlose Vernetzung von Geräten zu digitalisieren. Vor dem Hintergrund globaler Megatrends wie der rapiden Verbreitung von internetfähigen Endgeräten, der zunehmenden Prozessautomatisierung und neuer, ortsunabhängiger Arbeitsformen hat sich TeamViewer zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel proaktiv mitzugestalten und neue Technologien wie Augmented Reality, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge kontinuierlich für Produktinnovationen zu nutzen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2005 wurde die Software von TeamViewer global auf mehr als 2,5 Milliarden Geräten installiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Göppingen, Deutschland, und beschäftigt weltweit mehr als 1.200 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 verzeichnete TeamViewer fakturierte Umsätze (Billings) in Höhe von rund 460 Millionen Euro. Die TeamViewer AG (TMV) ist als MDAX-Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.teamviewer.com.

Kontakt

Pressekontakt TeamViewer Kontakt Investor Relations TeamViewer Martina Dier Leiterin Carsten Keller Leiter Investor Kommunikation Tel.: +49 Relations and Capital Markets Tel.: (0)7161 97200 10 E-Mail: +49 (0)151 1941 7780 E-Mail: [1]press@teamviewer.com 1. [1]ir@teamviewer.com 1. mailto:press@teamviewer.com mailto:ir@teamviewer.com Göppingen, 9. Februar 2021

Finanzkalender

Geschäftsbericht 2020 25. März 2021 Q1 2021 Ergebnis 4. Mai 2021 Hauptversammlung 15. Juni 2021 Q2 2021 Ergebnis / Halbjahresbericht 2021 3. August 2021 Q3 2021 Ergebnis 9. November 2021

WICHTIGER HINWEIS

Bestimmte Aussagen in dieser Meldung können zukunftsgerichtete Aussagen sein. Diese Aussagen basieren auf Annahmen, die zu dem Zeitpunkt, an dem sie getroffen wurden, für angemessen erachtet werden, und unterliegen wesentlichen Risiken und Unsicherheiten, einschließlich derjenigen Risiken und Unsicherheiten, die in den Offenlegungen von TeamViewer beschrieben sind. Sie sollten sich nicht auf zukunftsgerichtete Aussagen als Vorhersagen von künftigen Ereignissen verlassen und wir verpflichten uns nicht, diese Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten. Unsere tatsächlichen Ergebnisse können von den in diesen Mitteilungen enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund mehrerer Faktoren wesentlich und nachteilig abweichen, unter anderem aufgrund von Risiken aus makroökonomischen Entwicklungen, externem Betrug, mangelnder Innovationskraft, unangemessener Datensicherheit und Änderungen im Wettbewerbsniveau. Alle angegebenen Zahlen sind ungeprüft.

Alternative Leistungskennzahlen Dieses Dokument enthält bestimmte alternative Leistungskennzahlen (Alternative Performance Measures bzw. "APMs") wie Billings und Adjusted EBITDA, die nicht nach IFRS, HGB oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erforderlich sind oder dargestellt werden. TeamViewer stellt APMs dar, da diese Kennzahlen vom Management für die Überwachung, Beurteilung und Steuerung der Geschäftsentwicklung verwendet werden und das Management der Auffassung ist, dass diese Kennzahlen ein tiefergehendes Verständnis über die zugrunde liegenden Ergebnisse von TeamViewer und die damit verbundenen Trends vermitteln. Die Definitionen dieser APMs sind möglicherweise nicht mit anderen ähnlich benannten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar und haben Einschränkungen als Analyseinstrumente und sollten daher nicht isoliert oder als Ersatz für die Analyse der Betriebsergebnisse von TeamViewer betrachtet werden, wie sie nach IFRS oder HGB berichtet werden. APMs wie Billings und Adjusted EBITDA stellen keine Kennzahlen für die Ertragslage oder die Liquidität von TeamViewer nach IFRS oder HGB dar und sollten nicht als Alternativen für das Periodenergebnis oder andere Leistungskennzahlen herangezogen werden, die gemäß IFRS, HGB oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen ermittelt werden, oder als Alternativen zum Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit oder Finanzierungstätigkeit.

TeamViewer hat die nachstehenden APMs jeweils wie folgt definiert: "Billings" stellen den Wert der fakturierten Güter und Dienstleistungen dar, die den Kunden innerhalb einer Periode berechnet werden, und berechnen sich aus dem Umsatz nach IFRS, bereinigt um die ergebniswirksame Veränderung abgegrenzter Umsatzerlöse. "Adjusted EBITDA" ist definiert als EBITDA bereinigt um die ergebniswirksame Veränderung abgegrenzter Umsatzerlöse im Betrachtungszeitraum und um bestimmte, durch den Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat definierte Geschäftsvorfälle. Zu bereinigende Geschäftsvorfälle stehen im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsmodellen und sonstigen wesentlichen Sondereffekten, die nicht im direkten Zusammenhang mit der operativen Performance des Geschäfts stehen. "Adjusted EBITDA-Marge" bezeichnet das Adjusted EBITDA, ausgedrückt als Prozentsatz der Billings.

Operative und weitere finanzielle Kennzahlen mit Informationscharakter: Dieses Dokument enthält ferner bestimmte operative Kennzahlen, wie Net Retention Rate, und weitere finanzielle Kennzahlen, die nicht nach IFRS, HGB oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erforderlich sind oder dargestellt werden ("weitere finanzielle Kennzahlen"). TeamViewer stellt diese operativen Kennzahlen und weiteren finanziellen Kennzahlen zu Informationszwecken dar, und da sie vom Management für die Überwachung, Beurteilung und Steuerung der Geschäftsentwicklung verwendet werden. Die Definitionen dieser operativen und weiteren finanziellen Kennzahlen sind unter Umständen nicht mit anderen ähnlich benannten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar und haben Einschränkungen als Analyseinstrumente und sollten daher nicht isoliert oder als Ersatz für die Analyse der Betriebsergebnisse, Ertragslage oder Liquidität von TeamViewer betrachtet werden, wie sie nach IFRS oder HGB berichtet werden.

TeamViewer definiert diese operativen Kennzahlen und weiteren finanziellen Kennzahlen mit Informationscharakter wie folgt:

Die "Net Retention Rate" oder "NRR" wird ermittelt als jährlich wiederkehrende Billings existierender Abonnementkunden in der Betrachtungsperiode abzüglich des Brutto-Wertverlustes durch Kundenabwanderung, zuzüglich der Billings aus Up- und Cross-Selling-Aktivitäten, inklusive der Effekte aus Währungskursveränderungen und auslaufender Preisnachlässe, in Prozent der jährlich wiederkehrenden Billings der Vorperiode. "Levered free cash flow" (FCFE) ist definiert als Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit abzüglich Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (exkl. M&A), Tilgungszahlungen für Leasingverbindlichkeiten sowie für Fremdmittel und Leasingverbindlichkeiten bezahlte Zinsen. Der "Netto-Verschuldungsgrad" setzt die Nettofinanzverbindlichkeiten (definiert als die Summe der zinstragenden kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten abzüglich von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten) des Konzerns ins Verhältnis zum Adjusted EBITDA.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR Q4 2020 Q4 2019 GJ 2020 GJ 2019 Umsatzerlöse 120.971 106.934 455.614 390.191 Umsatzkosten (17.465) (13.810) (64.102) (50.228) Bruttoergebnis vom Umsatz 103.506 93.124 391.512 339.963 Sonstige Erträge 3.231 (8.132) 5.256 7.723 Forschungsund nicht aktivierte (15.439) (11.136) (46.627) (37.934) Entwicklungskosten Vertriebskosten (25.096) (18.048) (77.707) (52.731) Marketingkosten (11.241) (12.227) (38.459) (29.571) Verwaltungskosten (12.604) 5.377 (54.939) (58.445) Sonstige Aufwendungen (185) 10 (415) (468) Aufwendungen für (3.825) (4.239) (14.576) (15.489) uneinbringliche Forderungen Operativer Gewinn 38.346 44.728 164.045 153.048 Unrealisierte 12.665 9.117 27.861 7.770 Gewinne/(Verluste) aus der Währungsumrechnung Realisierte Gewinne/(Verluste) (244) (643) (1.586) (20.721) aus der Währungsumrechnung Finanzerträge 50 112 2.953 38.936 Finanzaufwendungen (4.561) (7.242) (22.887) (83.891) Gewinn vor Ertragsteuern 46.255 46.072 170.385 95.142 Ertragsteuern (17.316) (1.548) (67.358) 8.717 Konzernergebnis 28.939 44.524 103.027 103.859 Gesamtergebnis Posten, die künftig in die (756) (340) (1.484) 202 Gewinnund Verlustrechnung umgegliedert werden können Sicherungsrücklage, brutto 15 6 (61) 14 Währungsdifferenz aus der (771) (346) (1.424) 188 Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbetriebe Gesamtergebnis 28.184 44.184 101.543 104.061 Konzernbilanz

in TEUR 31. Dezember 31. Dezember 2020 2019 Langfristige Vermögenswerte Geschäftsund Firmenwert 646.793 590.445 Immaterielle Vermögenswerte 255.330 235.831 Sachanlagen 40.469 26.480 Finanzielle Vermögenswerte 4.516 4.424 Andere Vermögenswerte 857 1.740 Aktive latente Steuern 159 6.266 Summe langfristige Vermögenswerte 948.124 865.187 Kurzfristige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und 19.667 11.756 Leistungen Andere Vermögenswerte 7.594 5.856 Steuerforderungen 52 4.972 Finanzielle Vermögenswerte 4.456 0 Zahlungsmittel und 83.531 71.153 Zahlungsmitteläquivalente Summe kurzfristige Vermögenswerte 115.301 93.737 Summe Aktiva 1.063.425 958.924

Konzernbilanz (Fortsetzung)

In TEUR 31. Dezember 31. Dezember 2020 2019 Eigenkapital: Gezeichnetes Kapital 201.071 200.000 Kapitalrücklage 366.898 320.661 (Verlustvortrag)/Gewinnrücklagen (326.854) (429.881) Sicherungsrücklage (61) 0 Unterschiedsbetrag aus der (343) 1.081 Währungsumrechnung Davon den Eigentümern der 240.711 91.861 Muttergesellschaft zuzurechnen Langfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen 433 235 Finanzielle Verbindlichkeiten 440.153 582.538 Abgegrenzte Umsatzerlöse 361 2.572 Abgegrenzte und sonstige 1.614 0 Verbindlichkeiten Sonstige Finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 Passive latente Steuern 29.186 308 Summe langfristige Verbindlichkeiten 471.747 585.652 Kurzfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen 2.225 3.284 Finanzielle Verbindlichkeiten 82.099 34.260 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 8.304 9.069 Leistungen Abgegrenzte Umsatzerlöse 214.811 210.250 Abgegrenzte und sonstige 39.120 17.793 Verbindlichkeiten Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 29 6.642 Steuerverbindlichkeiten 4.378 114 Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 350.966 281.411 Summe Verbindlichkeiten 822.714 867.063 Summe Passiva 1.063.425 958.924 Konzern-Kapitalflussrechnung

in TEUR Q4 2020 Q4 2019 GJ 2020 GJ 2019 Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit Gewinn vor Ertragsteuern 46.255 46.072 170.385 95.142 Abschreibungen auf 11.455 9.346 41.096 36.442 langfristige Vermögenswerte (Gewinne)/Verluste aus dem (285) 13 (278) (5) Verkauf von Sachanlagen Zunahme/(Abnahme) der 890 1.501 753 2.170 Rückstellungen Verluste/(Gewinne) aus der (13.199) (9.450) (30.541) 10.869 Währungs umrechnung, die nicht der operativen Geschäftstätigkeit zuzurechnen sind Kosten durch anteilsbasierte 14.115 9.742 47.308 36.830 Vergütung Netto-Finanzergebnis 4.511 7.130 19.935 44.955 Veränderung der abgegrenzten 7.349 (6.564) 2.233 (67.814) Umsatzerlöse Veränderungen des sonstigen 1.799 4.766 7.063 2.899 Nettoumlaufvermögens Ertragssteuerzahlungen (8.711) (2.633) (33.417) (17.879) Cashflow aus der operativen 64.179 59.923 224.536 143.610 Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit Investitionen in Sachanlagen (3.387) (8.789) (26.168) (16.551) und immaterielle Vermögenswerte Einnahmen aus dem Verkauf von 0 (18) 23 0 Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten Erwerb langfristiger 0 (4.326) (51) (4.326) finanzieller Vermögenswerte Unternehmenserwerb 0 0 (84.053) 0 Cashflow aus der (3.387) (13.134) (110.249) (20.877) Investitionstätigkeit Konzern-Kapitalflussrechnung (Fortsetzung)

in TEUR Q4 2020 Q4 2019 GJ 2020 GJ 2019 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Rückzahlungen von (23.845) (517.260) (62.832) (696.373) Fremdmitteln Erlöse aus Bankkrediten 0 536.296 0 610.313 Tilgungszahlungen für (1.505) 3 (4.863) (3.836) Leasingverbindlichkeiten Für Fremdmittel und (3.234) (19.596) (28.071) (46.100) Leasingverbindlichkeiten bezahlte Zinsen Erlöse/(Zahlungen) aus der 0 (33) 0 (131) Abwicklung von derivativen Finanzinstrumenten Eigenkapitalveränderungen 0 0 0 25 Cashflow aus der (28.584) (590) (95.766) (136.102) Finanzierungstätigkeit

Nettoveränderung der 32.209 46.199 18.521 (13.369) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Wechselkursbedingte (1.468) (1.646) (6.082) 0 Veränderung Veränderung aus (179) (99) (61) 815 Risikovorsorge Interne Verschmelzungen und 0 0 0 3.768 Übertragungen Zahlungsmittel und 52.969 26.698 71.153 79.939 Zahlungsmittel-äquivalente zum Periodenende Zahlungsmittel und 83.531 71.153 83.531 71.153 Zahlungsmittel-äquivalente zum Periodenende

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Quelle: dpa-Afx