Valora tritt in Deutschland in den boomenden Fast-Casual-Markt ein

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03.06.2022 / 07:01 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Valora erwirbt das in Deutschland beheimatete Trend-Format Frittenwerk und wird damit im attraktiven Fast-Casual-Markt aktiv. So macht Valora den strategisch nächsten Entwicklungsschritt von ihrem mehrheitlich im Take-Away betriebenen Food-Service-Geschäft in Richtung Erlebnisgastronomie mit bekannten Self-Service-Prozessen. Mit Frittenwerk als etablierter Marke will Valora in diesem schnell wachsenden Gastrosegment weiter expandieren und von der Marktentwicklung profitieren. Auch das Frittenwerk-Gründerteam ist überzeugt, die Marke im Verbund mit Valora weiter stärken und das Wachstum beschleunigen zu können.

Valora entwickelt ihr Food-Service-Portfolio weiter und erschliesst sich mit dem Kauf des Frittenwerks einen neuen Markt. Der deutsche Fast-Casual-Markt ist zwischen 2016 und 2019 im Durchschnitt jährlich um +9% gewachsen und hat sich deutlich über dem gesamten Out-of-Home-Markt (+3%) entwickelt. Auch für die kommenden Jahre wird ein überproportionales Wachstum im Vergleich zum Gesamtmarkt erwartet. (Quelle: CREST Konsumentenpanel, npdgroup deutschland GmbH). Das Gastrosegment gliedert sich ein zwischen Quick-Service- und bedienten Restaurants. Es vereint dabei ein hochwertiges Fast-Food-Angebot mit einem Wohlfühl-Ambiente zum Zeitsparen und Zeitverbringen. Mit seinem voll ausgereiften Self-Service-Konzept ist das Frittenwerk im deutschsprachigen Raum führend im Bereich Fast Casual.

Hohes Skalierungspotenzial in attraktivem Umfeld

Das Frittenwerk fokussiert sich seit Gründung Ende 2014 auf moderne Interpretationen des kanadischen Imbiss-Klassikers Poutine, auf der Speisekarte dreht sich alles um ausgefallene Frittengerichte. Als First Mover verfügt die Pommesmanufaktur über ein hohes Potenzial zur weiteren Skalierung. Das Konzept hat sich selbst in der Coronakrise behauptet und auch während den Pandemiejahren mit 12 neuen Standorten kräftig expandiert. Diese Expansion lässt sich im Verbund mit Valora verstärkt fortsetzen. Valora plant, das aktuell 27 Standorte grosse Netzwerk bis 2025 zu verdoppeln.

Präsent ist das Frittenwerk derzeit mehrheitlich in Innenstädten, aber auch in Einkaufszentren und in Bahnhöfen grosser und mittelgrosser deutscher Städte. Das noch junge Standortportfolio ist über langjährige Mietverträge abgesichert. Die meisten Frittenwerk-Restaurants werden als Eigenstellen geführt, gut ein Fünftel wird von privaten und institutionellen Franchisepartnern betrieben. Zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten sieht Valora insbesondere an Hochfrequenzlagen über Take-Away-Standorte mit geringem Flächenbedarf. Auch die Expansion ins Ausland ist vorstellbar. Dank einheitlicher Systemstandards und geringer Komplexität ist die einfache Weiterentwicklung des Konzepts gewährleistet.

Logischer Schritt im Ausbau der Multiformatstrategie

«Der Erwerb des Frittenwerks ist ein logischer Schritt im Ausbau unserer auf Wachstum ausgerichteten Multiformatstrategie», sagt Michael Mueller, CEO der Valora Gruppe. «Frittenwerk ist in Deutschland eine beliebte, starke Marke und verfügt über eine hohe Innovationskraft im Gastraum, aber auch in Bezug auf die Digitalisierung. Wir sind überzeugt, dass Valora mit diesem Format im Fast-Casual-Markt rasch Fuss fassen und von der attraktiven Marktentwicklung profitieren wird. Ebenso erwarten wir vom Frittenwerk als Kreativ-Einheit einen bedeutenden Knowhow- und Kompetenztransfer auf unsere weiteren Formate.»

Auch das Gründerteam des Frittenwerks als bisheriger Eigentümer ist überzeugt, dass beide Parteien vom Zusammenschluss profitieren und die Marke gemeinsam mit Rückenwind auf ein neues Level heben werden. Um die eigene Markenstärke zu bewahren und damit die Expansion zielgerichtet voranzutreiben, wird das Frittenwerk künftig innerhalb der Valora Food-Service-Division so dezentral wie möglich geführt. Das Gründerteam bleibt an Bord. Ebenso werden die bisherigen Mitarbeitenden übernommen. Der Frittenwerk-Hauptsitz bleibt in Düsseldorf.

Die Übernahme des Frittenwerks erfolgt voraussichtlich am 1. Juli 2022. Über die Modalitäten der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart. Finanziert wird sie aus bestehenden Finanzmitteln. 2021 erzielte das Format einen Aussenumsatz von gut EUR 23 Mio. und ein EBITDA von rund EUR 2.5 Mio. Valora erwartet, dass sich das EBITDA im Zuge der Skalierung bis 2025 mehr als verdreifachen wird.

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Bildnachweis: KIEPER FilmFotografie | Frittenwerk

Diese Ad hoc-Mitteilung finden Sie unter www.valora.com/newsroom.

Über Valora Tagtäglich engagieren sich rund 15'000 Mitarbeitende im Netzwerk von Valora, um den Menschen unterwegs mit einem umfassenden Foodvenience-Angebot das kleine Glück zu bringen - nah, schnell, praktisch und frisch. Die rund 2'700 kleinflächigen Verkaufsstellen von Valora befinden sich an Hochfrequenzlagen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden. Zum Unternehmen gehören unter anderem k kiosk, Brezelkönig, BackWerk, Ditsch, Press & Books, avec, Caffè Spettacolo und die beliebte Eigenmarke ok.- sowie ein stetig wachsendes Angebot an digitalen Services. Ebenso betreibt Valora eine der weltweit führenden Produktionen von Laugengebäck und profitiert im Bereich Backwaren von einer stark integrierten Wertschöpfungskette. Valora erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Aussenumsatz von CHF 2.2 Mrd. Firmensitz der Gruppe ist Muttenz in der Schweiz. Die Namenaktien der Valora Holding AG (VALN) werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG gehandelt.

Weitere Informationen unter www.valora.com.

Über das Frittenwerk Das erste Frittenwerk-Restaurant in Düsseldorf-Bilk konnte sich bereits im ersten Jahr über die Auszeichnung «Bahnhofs-Shop des Jahres» und die Nominierung zu den Top 6 der innovativsten Gastronomiekonzepte, dem «Leaders Club Award», freuen. Es folgten Jahre der Weiterentwicklung und des Lernens, bevor seit 2016 ein zweites Restaurant eröffnete. Heute stehen Restaurants in Köln (2 x), Aachen, Frankfurt (2 x), Essen (2 x), Düsseldorf (4 x), Stuttgart, Wolfsburg, Dortmund, Braunschweig, Karlsruhe, Hamburg, Oberhausen, Münster (2 x), Neumünster (2 x), Berlin (2 x), Heidelberg und Leipzig. Mitte 2022 eröffnen Restaurants in Mainz und Koblenz. Seit 2018 tourt ausserdem der eigene Foodtruck «FRITTENWERK - Der Truck» durchs Land.

Weitere Information unter www.frittenwerk.com.

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Ende der Ad-hoc-Mitteilung

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Quelle: dpa-Afx