Vossloh Aktiengesellschaft: Rahmenvertrag zur präventiven Schieneninstandhaltung mit der Deutschen Bahn signifikant erweitert
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15.09.2022 / 10:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Rahmenvertrag zur präventiven Schieneninstandhaltung mit der Deutschen Bahn signifikant erweitert
* DB Netz AG beauftragt Hochgeschwindigkeitsschleifen von mindestens 12.000 km im Jahr 2023
* Erweiterung des vorhandenen Rahmenvertrags in Verbindung mit integrierter und digitaler Mess- und Analysetechnologie
* Fokus liegt auf dem Hochleistungsnetz der Deutschen Bahn
Werdohl, 15. September 2022. Vossloh, ein traditionsreicher und weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Bahninfrastruktur, und die DB Netz AG, das Schieneninfrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn AG, haben ihren bestehenden Rahmenvertrag zur präventiven Schieneninstandhaltung signifikant erweitert. Der Vertrag umfasst nun ein Volumen von mindestens 12.000 km im kommenden Jahr. Im Auftrag der DB Netz AG wird Vossloh insbesondere die am stärksten beanspruchten Streckenverbindungen des deutschen Eisenbahnnetzes, das sogenannte Hochleistungsnetz, mit der HSG-(High-Speed-Grinding-)Technologie instand halten. Zusätzlich wurde der Vertrag um eine digitale Komponente erweitert. Zum Einsatz kommt ein smarter HSG-Zug, der mit umfangreicher Mess- und Analysetechnologie ausgestattet ist und im Betrieb wichtige Zustandsdaten des Fahrwegs erfasst.
Die HSG-Technologie dient der präventiven Instandhaltung des Schienennetzes. Basierend auf einem weltweit einzigartigen Schleifverfahren können die Instandhaltungsmaschinen von Vossloh bei einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h auf Vollbahn- bzw. bis zu 60 km/h auf Nahverkehrsstrecken eingesetzt werden. Sie sind mit modernster und in Teilen selbstentwickelter Sensorik ausgestattet und können während des Schleifens gleichzeitig auch Zustandsdaten des Fahrwegs Schiene erfassen, ohne dass Streckensperrungen erforderlich wären. Die Zustandsdaten werden in Echtzeit gesammelt, mittels Algorithmen ausgewertet und können in einer webbasierten Anwendung einschließlich konkreter Handlungsempfehlungen visualisiert werden. Das Schleifprogramm kann individuell an den jeweiligen Streckenzustand angepasst werden. Der regelmäßige Einsatz der smarten HSG-Maschinen beugt somit nicht nur Schienenfehlern effektiv vor und verlängert signifikant die Schienenlebensdauer, sondern bildet mit wachsender Datenhistorie auch die Basis für eine vorausschauende Instandhaltung des Fahrwegs Schiene.
"Eine höhere Verfügbarkeit von Strecken ist eine zentrale Voraussetzung, um mehr Verkehr auf die Schiene verlagern zu können. Angesichts der zunehmenden Auslastung der Netze gewinnen präventive und perspektivisch prädiktive Instandhaltungstechnologien massiv an Bedeutung", kommentiert Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG, die Vertragsunterzeichnung und ergänzt: "Mit unserer führenden Fahrwegkompetenz und unserem umfassenden Serviceportfolio können wir unseren Kunden maßgeschneiderte und einzigartige Lösungen zur Erhöhung der Streckenverfügbarkeit anbieten. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Deutschen Bahn, die mit diesem Auftrag ihre ,Starke Schiene'-Strategie untermauert. Wir sind stolz, dass wir ein weiteres Mal einen wesentlichen Beitrag zu einem leistungsfähigen, zuverlässigen Schienennetz leisten und somit mehr nachhaltige Mobilität in Deutschland ermöglichen."
Die Rolle der präventiven Schieneninstandhaltung hebt Dr. Volker Hentschel, Vorstand für Anlagen- und Instandhaltungsmanagement der DB Netz AG, wie folgt hervor: "Die DB Netz AG unterstreicht mit diesem konsequenten Einsatz der HSG-Technologie ihren Anspruch, den steigenden Belastungen des Netzes mit innovativen Lösungen zu begegnen. Auf unserem Hochleistungsnetz wird die betriebsschonende Schienenpflege durch HSG einen wertvollen Beitrag für mehr Zuverlässigkeit und Wachstum leisten."
Die Deutsche Bahn hat jüngst die Stärkung des Hochleistungsnetzes bis zum Jahr 2030 angekündigt. Die aktuell hoch belasteten Streckenverbindungen umfassen insgesamt 3.500 Streckenkilometer und stehen im Zentrum des oben beschriebenen Rahmenvertrags. Die Deutsche Bahn erwartet, dass das hoch belastete Netz bis Ende 2030 auf voraussichtlich über 9.000 Streckenkilometer anwachsen wird.
Kontaktdaten für die Medien: Andreas Friedemann (Kirchhoff Consult AG) Telefon: +49 (0) 2392 52-608 E-Mail: Presse@vossloh.com
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Vossloh ist ein weltweit agierender Technologiekonzern, der seit über 135 Jahren für Qualität, Sicherheit, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und Innovationskraft steht. Mit seinem umfassenden Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene zählt Vossloh zu den Weltmarktführern in diesem Bereich. Vossloh bietet ein einzigartig breites Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen. Vossloh nutzt das systemische Fahrwegverständnis, um das zentrale Kundenbedürfnis "Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene" zu adressieren.
Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit etwa 80 Konzerngesellschaften in rund 30 Ländern und über 35 Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Vossloh bekennt sich zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und zum Klimaschutz und leistet mit seinen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern.
Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Vossloh mit etwa 3.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 942,8 Mio.EUR.
Vossloh AG * Vosslohstraße 4 * D-58791 Werdohl * Telefon +49(0)2392/52-0 * Telefax +49(0)2392/52-538 * www.vossloh.com Sitz der Gesellschaft: Werdohl * Handelsregister: Amtsgericht Iserlohn HRB 5292 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Prof. Dr. Rüdiger Grube Vorstand: Oliver Schuster (Vorstandsvorsitzender) * Dr. Thomas Triska * Jan Furnivall
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Quelle: dpa-Afx