FRANKFURT (dpa-AFX) - Höhere Zinsbelastungen, sowie gestiegene Kosten und Abschreibungen haben beim Immobilienkonzern Dic Asset
Auch im Tagesgeschäft lief es nicht rund. Das operative Ergebnis (FFO) halbierte sich mit 12,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreswert. Neben höheren Finanzierungskosten lastete auch, dass das Geschäft mit Transaktionen fast vollständig weggefallen war. Die zuletzt stark unter Druck stehende Aktie legte im frühen Handel um bis zu zwei Prozent zu, konnte die Gewinne aber nicht ganz halten.
In den vergangenen zwölf Monaten sackte der Börsenwert um fast die Hälfte auf rund 570 Millionen Euro ab. Die Anteile von Dic Asset zählen wie andere Immobilienaktien am Finanzmarkt zu den großen Verlierern der Zinswende, nachdem sie jahrelang von den niedrigen Zinsen und deswegen boomenden Immobilienmärkten in Deutschland und Europa profitiert hatten.
Die Nettomieteinnahmen legten hingegen unter anderem getrieben von der Übernahme des Logistikimmobilien-Spezialisten VIB um mehr als das Doppelte auf 44 Millionen Euro zu. Dic hatte sich im vergangenen Jahr die Mehrheitsbeteiligung an der VIB Vermögen gesichert.
Für das laufende Jahr peilt der Gewerbeimmobilienkonzern weiterhin einen operativen Gewinn, gemessen am sogenannten Funds from Operation (FFO), bei dem zum Beispiel Abschreibungen, Gewinne oder Verluste aus Verkäufen und andere Einmaleffekte herausgerechnet werden, von 90 und 97 Millionen Euro an./mne/zb
Quelle: dpa-Afx