FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Mit einem starken Wochenstart gerät der Abwärtstrend im Dax weiter ins Wanken. Der Broker IG taxierte den Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn gut ein Prozent höher auf 14 130 Punkte. Den seit Anfang Januar vorherrschenden Abwärtstrend sowie die 50-Tage-Linie hatte der Dax in der Vorwoche bereits kurzzeitig überschritten. Am Wochenhoch von 14 226 Punkten waren die Käufe jedoch abgeebbt, und er fiel wieder darunter zurück. Die Marktexperten der Commerzbank sprechen von etwas Stabilisierung, nachdem an der Wall Street am Freitag dem Dow Jones und S&P 500 nach anfänglichem Rutsch noch ein unveränderter Schluss gelungen war. Die Indizes der Technologiebörse Nasdaq schlossen war leicht im Minus, konnten ihren Rutsch auf ein weiteres Tief seit November 2020 aber zumindest abfangen. Wegen der Rezessionsängste habe sich im marktbreiten S&P 500 in der Vorwoche kurzzeitig ein Bärenmarkt-Szenario abgezeichnet, so die Commerzbank-Experten. Definiert wird es durch den Rückfall eines Index von mindestens 20 Prozent unter sein Rekordhoch. Durch die späte Erholung am Freitag wurde der Bärenmarkt zwar zunächst abgewendet, die Anleger bleiben jedoch vorsichtig angesichts von Inflationsdruck inmitten strafferer Geldpolitik der Notenbanken.
USA: - STABILSIERUNGSVERSUCH - Nach zeitweise erneut sehr hohen Verlusten ist der Wall Street am Freitag zum Handelsschluss noch der Sprung in positives Terrain gelungen, wenn auch äußerst knapp. Anfangs wirkte die Senkung eines wichtigen Referenzzinses für langfristige Kredite durch die chinesische Zentralbank als Stütze, anschließend ging es umso deutlicher bergab. Der Themenkomplex aus hoher Inflation, drohender Rezession und steigenden Zinsen beherrschte den Markt und ließ den marktbreiten S&P 500 vorübergehend mit einem Minus von mehr als 20 Prozent seit seinem Rekordhoch zu Jahresanfang in einen Bärenmarkt schlittern. Dann aber griffen Schnäppchenjäger auf dem tiefen Niveau wieder zu.
ASIEN: - VERLUSTE IN CHINA - Konjunktursorgen angesichts des Inflationsdrucks und der Folgen der umfangreichen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung haben die Börsen des Landes am Montag belastet. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland fiel zuletzt um rund ein halbes Prozent. In der Sonderverwaltungszone Hongkong sank der Leitindex Hang Seng zuletzt um fast zwei Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg indes um gut ein halbes Prozent.
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DAX 13981,91 +0,72%
XDAX 14045,66 +1,06%
EuroSTOXX 50 3657,03 +0,45%
Stoxx50 3564,81 +0,71%
DJIA 31261,90 +0,03%
S&P 500 3901,36 +0,01%
NASDAQ 100 11835,61 -0,34%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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Euro/USD 1,0593 +0,28%
USD/Yen 127,358 -0,44%
Euro/Yen 134,921 -0,07%
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Brent 110,67 +0,68 USD
WTI 110,83 +0,55 USD
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/mis
Quelle: dpa-Afx