FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - STABILISIERUNG - Nach seinen Vortagesverlusten wird der Dax am Mittwoch vor den Aussagen der US-Notenbank zur weiteren Geldpolitik etwas höher erwartet. Arg aus der Deckung wagen dürften sich die Anleger bis zur Verkündung der Fed-Entscheidungen aber kaum, glauben Marktbeobachter. Die Entscheidung steht am Abend an. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,46 Prozent höher auf 15 525 Punkte. Mit der Fed trifft am Mittwoch die erste große Notenbank ihre geldpolitischen Beschlüsse. Dabei wird es vor allem darum gehen, ob die Währungshüter angesichts der hohen Inflation die konjunkturstützenden Anleihekäufe noch schneller zurückfahren als bisher angenommen oder die sich schnell verbreitende Omikron-Variante des Coronavirus sie daran vorerst hindert. Nach der Fed tagen am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England sowie am Freitag die japanische Notenbank.
USA: - VERLUSTE - Die Furcht vor der Inflation hat die US-Börsen weiter fest im Griff. Einen Tag vor der Bekanntgabe wichtiger geldpolitischer Beschlüsse weiteten die zinssensiblen Technologiewerte ihre jüngsten Kursverluste aus. Der Leitindex Dow Jones Industrial aber gab an diesem Dienstag nur etwas nach. Der Dow schloss 0,30 Prozent im Minus bei 35 544,18 Punkten. Der marktbreite S&P 500 büßte 0,75 Prozent auf 4634,09 Zähler ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,04 Prozent auf 15 914,90 Punkte nach unten. Zwischenzeitlich war er sogar um mehr als 2 Prozent abgesackt.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Mittwoch vor womöglich wegweisenden geldpolitischen Entscheidungen der Fed keine gemeinsame Richtung gefunden. Die US-Notenbank wird wegen der hohen Inflation den Ausstieg aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik wohl beschleunigen. Dies würde auch die Möglichkeit eröffnen, die Leitzinsen im kommenden Jahr früher als bisher erwartet zu erhöhen. Im Fokus bleibt zudem die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, fiel zuletzt um ein halbes Prozent, der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong hielt sich in etwa stabil. So zeigten aktuelle Daten, dass die Probleme im Immobiliensektor und immer wieder auftretende Corona-Ausbrüche wichtige Bereiche der chinesischen Wirtschaft im November stärker belasteten als erwartet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,1 Prozent im Plus.
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DAX 15453,56 -1,08%
XDAX 15521,32 -0,54%
EuroSTOXX 50 4144,51 -0,92%
Stoxx50 3682,75 -0,80%
DJIA 35544,18 -0,30%
S&P 500 4634,09 -0,75%
NASDAQ 100 15914,90 -1,04%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
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Bund-Future 172,85 +0,26%
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DEVISEN:
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Euro/USD 1,1272 0,16%
USD/Yen 113,71 -0,03%
Euro/Yen 128,17 0,12%
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ROHÖL:
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Brent 72,79 -0,91 USD
WTI 69,74 -0,99 USD
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/mis
Quelle: dpa-Afx