LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im zweiten Quartal vor allem dank Einmaleffekten deutlich mehr verdient. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit rund 41 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte, wie das Unternehmen am Freitagabend aus Basis vorläufiger Zahlen in Lübeck mitteilte. Zu den Einmaleffekten gehörten unter anderem der Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensteils sowie eines Grundstücks.

Beim Umsatz konnte Dräger im zweiten Quartal Boden gutmachen, der Erlös stieg um 1,7 Prozent auf rund 785 Millionen Euro. Gut laufende Geschäfte mit Sicherheitstechnik machten Schwächen in der Medizintechnik wett. Das Management bestätigte die Jahresprognose. Die Dräger-Aktie legte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss zunächst um 2,2 Prozent zu. Zuletzt drehte das Papier aber ins Minus und lag 0,9 Prozent tiefer. Detaillierte Quartalszahlen legt das Unternehmen am 25. Juli vor./men/he

Quelle: dpa-Afx