BERLIN (dpa-AFX) - Der BER-Großkunde Easyjet
Easyjet habe sich jahrelang vorbereitet, die Zusammenlegung der Teams aus Tegel und Schönefeld an einem Standort bringe viele Vorteile. "Es wird effizienter für uns. Und der BER bietet ein erheblich verbessertes Kundenerlebnis."
Easyjet wurde hart von der Corona-Krise getroffen und hat angekündigt, seine Flotte in Berlin nahezu zu halbieren. 418 der rund 1500 Arbeitsplätze fallen weg, weitere 320 sind erst mal nur bis zum kommenden Sommer gesichert. "Es hängt alles von der Nachfrage ab", sagte Lundgren zu den Aussichten der Beschäftigten.
"Wir denken, dass wir in etwa 2023 die Passagierzahlen von 2019 sehen werden", sagte Lundgren. Der Luftverkehr sei einer der am stärksten betroffenen Branchen. Deshalb sei es nur vernünftig, wenn Regierungen die Unternehmen unterstützten.
Gespräche über finanzielle Hilfe führe Easyjet etwa mit der britischen Regierung, aber auch mit anderen Akteuren in Europa, darunter die Länder Berlin und Brandenburg. Es gehe aber nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern auch um einheitliche Test- und Quarantäne-Vorgaben in Europa.
Easyjet kündigte zum BER-Start eine Kooperation mit der Deutschen Bahn an. Kunden in Berlin können Flug- und Bahntickets in einer Buchung kombinieren./bf/DP/mis
Quelle: dpa-Afx