BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler erwägt eine Trennung von seiner Tochter Pentixapharm. Bei dem Vorhaben könnten bis zu 100 Prozent der Anteile veräußert werden, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Freitag in Berlin mit. "Eckert & Ziegler konzentriert sich damit auf seine Kernkompetenzen, um seine Position als führender Lieferant von Radioisotopen zur Herstellung von Radiopharmazeutika weiter auszubauen", hieß es zur Begründung. Bereits bei Vorlage des Geschäftsberichtes 2022 hatte Eckert & Ziegler in Aussicht gestellt, externen Investoren Zugang zu Pentixapharm gewähren zu wollen. Die Aktien von Eckert & Ziegler legten nach Bekanntwerden des Vorhabens um 2,1 Prozent zu.
Erst zu Beginn der Woche hatte sich der Vorstand auf Kurs zu seinen Jahreszielen gesehen. Diese bestätigte das Unternehmen am Freitag erneut. Im dritten Quartal war der Umsatz im Jahresvergleich infolge der anhaltend hohen Nachfrage nach Radioisotopen für pharmazeutische Anwendungen um 15 Prozent auf 65,9 Millionen Euro gestiegen. Der Konzernüberschuss legte um fast ein Fünftel auf 9,4 Millionen Euro zu./ngu/he
Quelle: dpa-Afx