Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen Q3 2023: Deutliche Ergebnissteigerung - Jahresprognose angehoben
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16.10.2023 / 19:48 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad-hoc-Mitteilung nach § 17 MAR
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen Q3 2023: Deutliche Ergebnissteigerung - Jahresprognose angehoben
Lübeck, 16. Oktober 2023 - Umsatz und Ergebnis von Dräger sind im dritten Quartal 2023 auf Basis vorläufiger Berechnungen deutlich gestiegen. Grund hierfür war insbesondere die spürbar verbesserte Lieferfähigkeit infolge der abnehmenden globalen Lieferkettenprobleme. Dies ermöglichte Dräger ein starkes Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus der weiterhin hohen Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services. Ergebnisseitig wirkte sich neben der guten Umsatzentwicklung auch das erfolgreiche Kostenmanagement positiv aus. Das Unternehmen erhöht seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr.
Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2023 währungsbereinigt um 12,6 Prozent (nominal: 8,8 Prozent) auf rund 789 Mio. Euro (3. Quartal 2022: 724,6 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete ein währungsbereinigtes Wachstum um 7,9 Prozent (nominal: 4,0 Prozent) auf rund 448 Mio. Euro (3. Quartal 2022: 431,1 Mio. Euro) und das Segment Sicherheitstechnik einen währungsbereinigten Anstieg um 19,6 Prozent (nominal: 15,9 Prozent) auf rund 340 Mio. Euro (3. Quartal 2022: 293,5 Mio. Euro). Die Bruttomarge des Konzerns lag bei rund 44 Prozent (3. Quartal 2022: 40,6 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf rund 29 Mio. Euro (3. Quartal 2022: -36,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 3,7 Prozent (3. Quartal 2022: -5,0 Prozent).
Der vorläufig berechnete Auftragseingang erhöhte sich im dritten Quartal 2023 währungsbereinigt um 6,8 Prozent (nominal: 3,9 Prozent) auf rund 807 Mio. Euro (3. Quartal 2022: 776,6 Mio. Euro). Dabei legte die Nachfrage im Segment Medizintechnik nach einem Rückgang im ersten und zweiten Quartal währungsbereinigt deutlich um 8,6 Prozent (nominal: 6,0 Prozent) auf rund 493 Mio. Euro zu (3. Quartal 2022: 465,3 Mio. Euro). Das Segment Sicherheitstechnik verbuchte einen währungsbereinigten Anstieg von 4,0 Prozent (nominal: 0,7 Prozent) auf rund 314 Mio. Euro (3. Quartal 2022: 311,3 Mio. Euro).
In den ersten neun Monaten 2023 stieg der vorläufig berechnete Auftragseingang somit währungsbereinigt um 1,2 Prozent (nominal: -0,9 Prozent) auf rund 2.403 Mio. Euro (9 Monate 2022: 2.424,2 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete einen leichten währungsbereinigten Rückgang von 1,7 Prozent (nominal: -3,5 Prozent) auf rund 1.411 Mio. Euro (9 Monate 2022: 1.462,1 Mio. Euro), während das Segment Sicherheitstechnik einen währungsbereinigten Anstieg von 5,5 Prozent (nominal: 3,2 Prozent) auf rund 993 Mio. Euro verbuchte (9 Monate 2022: 962,0 Mio. Euro).
Der vorläufig berechnete Umsatz erhöhte sich währungsbereinigt um 17,1 Prozent (nominal: 14,5 Prozent) auf rund 2.321 Mio. Euro (9 Monate 2022: 2.027,0 Mio. Euro). Dabei wirkte sich neben der verbesserten Lieferfähigkeit auch die Nachfragewelle nach Beatmungsgeräten in China zum Jahresanfang positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Im Segment Medizintechnik erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 15,2 Prozent (nominal: 12,5 Prozent) auf rund 1.359 Mio. Euro (9 Monate 2022: 1.208,3 Mio. Euro). Im Segment Sicherheitstechnik stieg er währungsbereinigt um 19,9 Prozent (nominal: 17,5 Prozent) auf rund 962 Mio. Euro (9 Monate 2022: 818,7 Mio. Euro).
Das vorläufig berechnete EBIT verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2023 im Zuge des deutlichen Umsatzwachstums auf rund 77 Mio. Euro (9 Monate 2022: -148,3 Mio. Euro). Dabei verzeichnete das Segment Medizintechnik ein EBIT von rund -2 Mio. Euro (9 Monate 2022: -116,8 Mio. Euro) und das Segment Sicherheitstechnik ein EBIT von rund 79 Mio. Euro (9 Monate 2022: -31,5 Mio. Euro). Die Bruttomarge des Dräger-Konzerns stieg deutlich auf rund 44 Prozent (9 Monate 2022: 40,5 Prozent), insbesondere aufgrund einer höheren Produktions- und Serviceauslastung und einer wirksameren Preisdurchsetzung. Die EBIT-Marge belief sich auf 3,3 Prozent (9 Monate 2022: -7,3 Prozent).
Dräger erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent (was auf Basis aktueller Wechselkurse einem nominalen Wachstum von 4,5 bis 8,5 Prozent entspricht). Zugleich geht das Unternehmen nunmehr davon aus, das obere Ende dieser Spanne zu erreichen. Die Ergebnisprognose wird aufgrund der guten Umsatzentwicklung und des erfolgreichen Kostenmanagements angehoben. Demnach rechnet Dräger nunmehr mit einer EBIT-Marge von 2,0 bis 4,0 Prozent statt bisher 0,0 bis 3,0 Prozent.
Die vollständigen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres werden am 2. November 2023 veröffentlicht.
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Quelle: dpa-Afx