ParTec AG: ParTec AG erfolgreich mit Angebot für das Leuchtturmprojekt des ersten Exascale Supercomputers "JUPITER" in Europa mit Auftragsvolumen von nahezu 300 Millionen Euro

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23.08.2023 / 19:19 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

ParTec AG erfolgreich mit Angebot für das Leuchtturmprojekt des ersten Exascale Supercomputers "JUPITER" in Europa mit Auftragsvolumen von nahezu 300 Millionen Euro

München 23.8.2023 - Die ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN: A3E5A3) freut sich, mitteilen zu können, dass ihr gemeinsam mit der Bull GmbH (Eviden) abgegebenes Angebot die Evaluierung im Verfahren für die Vergabe des Auftrags zu Beschaffung, Lieferung, Installation sowie Hardware- und Software und Wartung des JUPITER Exascale Supercomputers für das European High Performance Computing Joint Undertaking (EuroHPC) erfolgreich bestanden hat. Das EuroHPC JU hat beschlossen, den Auftrag an die ParTec AG und die Bull GmbH zu vergeben.

Das EuroHPC JU ist eine europäische Supercomputing-Initiative, zu der sich die Europäische Union 2018 gemeinsam mit europäischen Ländern zusammengeschlossen hat. Der Supercomputer wird mit der von ParTec entwickelten und patentierten dynamischen Modularen System Architektur (dMSA) gebaut. Die ParTec AG ist daher federführender Partner bei der Errichtung des ersten Supercomputers in Europa mit mindestens 1 Trillion Rechenoperationen pro Sekunde, 1 exaFlop, am Forschungszentrum in Jülich in Nordrhein-Westfalen.

Der Gesamtauftrag liegt bei rund 300 Millionen Euro. Erste Umsätze sollen schon in 2023, spätestens ab 2024 realisiert werden. Der Auftrag umfasst die Beschaffung und Lieferung des ersten Europäischen Exascale Systems auf Basis der von ParTec entwickelten dMSA sowie den Support der Hard- und Software-Komponenten für fünf Jahre. Die Unterzeichnung des Vertrags mit EuroHPC steht noch unter dem Vorbehalt einer vorgeschriebenen zehntägigen Einspruchsfrist.

Ende der Insiderinformation

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Erläuterungsteil

Der Ansatz der dynamischen Modularen System Architektur (dMSA) ist ein neuartiges Systemdesign zur Integration heterogener Ressourcen von Mikroprozessoren, die einander während eines Rechenvorgangs nach den momentanen Bedürfnissen jeweils neu (dynamisch) zugeordnet werden können. Die Erfüllung der Anforderungen eines breiten Spektrums von Anwendungen, die von rechenintensiven, hochskalierenden Simulationscodes bis hin zu den massiven, datenintensiven Workflows der Künstlichen Intelligenz reichen, wird so erst möglich und stellt ein Alleinstellungsmerkmal der ParTec AG dar. JUPITER soll 2024 auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich installiert werden. Für den Betrieb wird das Jülich Supercomputing Centre (JSC) verantwortlich sein. Dessen ebenfalls schon mit der dMSA errichteten Superrechner JUWELS und JURECA gehören heute bereits zu den leistungsfähigsten Supercomputern der Welt.

Bernhard Frohwitter, CEO der ParTec AG: "Diese Nachricht ist ein weiterer Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte. Sie beweist, dass sich unsere einzigartige Technologie in diesem weltweit beachteten Projekt gegen den führenden amerikanischen Wettbewerber durchsetzen kann. JUPITER wird die Recheninfrastruktur in Deutschland und Europa auf eine neue Stufe heben. Der Supercomputer wird entscheidend dazu beitragen, drängende Menschheitsfragen, etwa zum Klimawandel, zur Bewältigung von Pandemien und zur nachhaltigen Energieerzeugung zu lösen, und den intensiven Einsatz von Künstlicher Intelligenz durch die Strukturierung, Analyse und das maschinelle Erlernen ungeheuer großer Datenmengen zu ermöglichen. Damit leisten die ParTec AG und ihr enger, jahrelanger Partner Atos mit ihrer Bull GmbH einen bedeutenden Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas."

Finanziert wird das System von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU sowie zu gleichen Teilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW).

Über die ParTec AG:

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von modularen Supercomputern und Quantencomputern sowie begleitender Systemsoftware. Ihr Angebot umfasst den Vertrieb zukunftsweisender High Performance Computer (HPC) und Quantencomputer (QC) sowie Beratungs- und Supportdienstleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, des Baus und des Betriebs dieser hochentwickelten Systeme. Der Ansatz der dynamischen Modularen System Architektur (dMSA) stellt ein Alleinstellungs- und Erfolgsmerkmal der ParTec AG dar. Weitere Informationen zum Unternehmen sowie zu den innovativen Lösungen der ParTec AG im Bereich des High Performance Computing und des Quantencomputing sind unter www.par-tec.com zu finden.

Investor Relations Manager

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Quelle: dpa-Afx