Schaffner Gruppe gestaltet Geschäftsjahr 2021/22 erfolgreich
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06.12.2022 / 07:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Luterbach, 6. Dezember 2022 - Die Schaffner Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2021/22 den Nettoumsatz im fortgeführten Geschäft um 7.4% auf CHF 158.2 Mio. Währungsbereinigt betrug die Zunahme 10.5%. Wachstumstreiber war das sehr gut laufende Industriegeschäft, während die Automotive Division durch die Halbleiter-Knappheit in der Automobilindustrie gebremst wurde. Trotz ausserordentlicher Logistikkosten, höherer Rohmaterialpreise und der vorübergehenden Schliessung der Fertigung in Schanghai im Zuge des Covid-Lockdowns in China lag der EBIT mit CHF 15.4 Mio., entsprechend einer EBIT-Marge von 9.7%, nur knapp unter dem mittelfristigen Margenzielband. Angesichts der Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung verzichtet Schaffner zum heutigen Zeitpunkt darauf, eine Prognose zum Geschäftsgang im laufenden Jahr abzugeben.
«2021/22 war für die Schaffner Gruppe ein herausforderndes, intensives und erfolgreiches Jahr», sagt Marc Aeschlimann, CEO der Schaffner Gruppe. «Herausfordernd aufgrund von Engpässen in den Lieferketten, Preisausschlägen bei Frachttarifen und Rohmaterialien sowie durch die Auswirkungen der Covid-Lockdowns in China und des Kriegs in der Ukraine. Diese Herausforderungen zu bewältigen und parallel dazu die hohe Nachfrage aus den Industriemärkten zu befriedigen, verlangte von allen Mitarbeitenden ein ausserordentliches Engagement. Es galt, unsere Fertigungskapazitäten rasch zu erhöhen, um lieferfähig zu sein, unsere Preisstruktur an die höheren Kosten anzupassen, die Materialverfügbarkeit sicherzustellen sowie alternative Transportwege und -mittel zu finden.»
Umsatzwachstum über Zielwert
Die Schaffner Gruppe hat dieses Umfeld gut gemeistert und konnte so das Geschäftsjahr 2021/22 erfolgreich gestalten. Im fortgeführten Geschäft, das heisst unter Ausklammerung der im Vorjahr verkauften Power Magnetics Division, erzielte die Schaffner Gruppe ein Wachstum von 7.4% auf einen Nettoumsatz von CHF 158.2 Mio. (Geschäftsjahr 2020/21 fortgeführtes Geschäft: CHF 147.3 Mio.). Damit lag das Wachstum über dem von Schaffner als mittelfristiges Ziel definierten Wert von 5.0%. Währungsbereinigt resultierte eine Umsatzsteigerung um 10.5%. Der negative Währungseinfluss von -3.1%-Punkten ist in erster Linie auf die Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken und in geringerem Mass auf den schwächeren chinesischen Yuan zurückzuführen. Der Auftragseingang im fortgeführten Geschäft legte um 2.3% auf CHF 174.3 Mio. zu, woraus ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1.10 resultierte.
Besonders stark entwickelte sich im Berichtszeitraum die Region Amerika mit einem Umsatzzuwachs von 58.4%. Mit ein Grund dafür war, dass Schaffner im Industriegeschäft in den USA aufgrund einer im Vergleich zu den Mitbewerbern besseren Warenverfügbarkeit und kürzerer Lieferfristen mehrere Neukunden gewinnen konnte. Während sich die Region Asien mit 13.1% mehr Nettoumsatz etwa im Gleichschritt mit der ganzen Schaffner Gruppe entwickelte, verzeichnete Europa aufgrund der stärkeren Ausrichtung auf den Automobilsektor einen Umsatzrückgang um 4.2%.
Wachstumsschub in der Industrial Division
Die Industrial Division blickt auf ein hervorragendes Geschäftsjahr 2021/22 zurück. Der Nettoumsatz legte um starke 18.3% auf CHF 128.5 Mio. zu (2020/21: CHF 108.6 Mio.); währungsbereinigt betrug der Zuwachs sogar 21.4%. Alle Marktsegmente und Regionen konnten die Verkäufe steigern. Um die hohe Kundennachfrage zu bewältigen, hat Schaffner die Kapazitäten in den Werken in China und Thailand substanziell - um zeitweise über 50% - erweitert. Dank dieser hohen Flexibilität in der Fertigung war die Industrial Division in der Berichtsperiode jederzeit lieferbereit. Den starken Anstieg der Rohmaterialpreise und die hohen Logistikkosten konnte Schaffner weitestgehend an die Kunden weitergeben.
Automotive Division durch Lieferengpässe gebremst
Für die Automotive Division gestaltete sich das Geschäftsjahr 2021/22 äusserst anspruchsvoll. Gegenüber der starken Vergleichsbasis des Vorjahrs ging der Nettoumsatz um 23.1% auf CHF 29.7 Mio. zurück (2020/21: CHF 38.7 Mio.). Die Automobilindustrie verzeichnete zwar weiterhin eine gute Nachfrage nach Neufahrzeugen und einen hohen Bestellungsbestand. Aufgrund von Engpässen bei Halbleiter-Chips und anderen Schlüsselkomponenten wie Kabelbäumen konnten die Hersteller jedoch bei weitem nicht die bestellten Stückzahlen produzieren. Einige Autokonzerne sahen sich sogar gezwungen, die Produktion für Monate stillzulegen. Als Konsequenz benötigten sie auch deutlich weniger Schaffner-Komponenten als ursprünglich von ihnen geplant. Die Strategieumsetzung machte im Berichtsjahr trotz herausforderndem Umfeld Fortschritte. So gewann die Automotive Division weitere Neuaufträge für EMV-Filterlösungen für Elektrofahrzeuge - darunter auch solche von Automobilherstellern, die bislang noch keine Schaffner-Kunden waren.
Profitabilität im Jahresverlauf verbessert
Mit einem EBIT von CHF 15.4 Mio., entsprechend einer EBIT-Marge von 9.7%, erreichte die Schaffner Gruppe ein solides finanzielles Resultat, das nur knapp unter dem mittelfristigen Margenzielband liegt. Im Vergleich zum operativen EBIT vor Goodwill Recycling von CHF 18.2 Mio. im Vorjahr resultierte ein Rückgang um 15.5%, was auf die massiv höheren, teils verdoppelten Logistikkosten zum Jahresbeginn 2022 sowie auf die höheren Rohmaterialpreise zurückzuführen ist. Hinzu kam der Lockdown in China, der von Ende März bis Anfang Juni und damit länger als angekündigt dauerte. Die Abriegelung ganzer Wirtschaftsregionen verunmöglichte den Zugang zu den lokalen Absatzmärkten, wovon sowohl die Industrial Division als auch die Automotive Division betroffen war. Darüber hinaus war Schaffner mit der vorübergehenden Schliessung der Fertigung in Schanghai sowie mit Verzögerungen bei der Auslieferung von Produkten konfrontiert. Schaffner konnte den dadurch verursachten Rückstand erst im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 vollständig aufholen.
Die Weitergabe der höheren Rohmaterialpreise und die Optimierung der Logistikkosten brachten im zweiten Halbjahr 2021/22 eine substanzielle Verbesserung der Ertragslage. Entsprechend stieg die EBIT-Marge von 9.0% in der ersten Jahreshälfte 2021/22 auf 10.5% in den zweiten sechs Monaten. Das Unternehmensergebnis für das Geschäftsjahr 2021/22 betrug CHF 12.6 Mio. Der Gewinn je Aktie (EPS) erreichte CHF 19.99.
Solide Eigenkapitalbasis, guter ROCE
Per 30. September 2022 wies die Schaffner Gruppe einen Anstieg des Net Working Capital auf CHF 37.2 Mio. aus, gegenüber CHF 25.6 Mio. per Ende September 2021. Die Ursache sind höhere Vorräte, da sich vergleichsweise mehr Waren in Transit - also auf dem Lieferweg - befanden. Schaffner setzt bewusst stärker auf See- anstelle von Luftfracht, um Frachtkosten und Emissionen einzusparen. Zudem wurden punktuell die Rohwarenbestände erhöht, um die Materialverfügbarkeit sicherzustellen.
Der Aufbau des Warenlagers ist auch der Hauptgrund für den mit CHF -2.2 Mio. negativen Free Cashflow. Die Investitionen von CHF 5.8 Mio. flossen in erster Linie in den Kapazitätsausbau, die Industrialisierung von Projekten in der Automotive Division sowie in eine Solaranlage für die Fabrik in Thailand.
Die Schaffner Gruppe ist weiterhin sehr solide finanziert. Das Eigenkapital belief sich zum Periodenende auf CHF 69.9 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 57.8% entspricht. Die Nettoliquidität per 30. September 2022 betrug CHF 3.9 Mio. Trotz deutlich mehr eingesetztem Kapital erreichte der ROCE (Return on Capital Employed) gute 24%.
Dividende
Der Verwaltungsrat der Schaffner Holding AG beantragt der Generalversammlung vom 10. Januar 2023, für das Geschäftsjahr 2021/22 eine Dividende von CHF 9.00 je Aktie auszuschütten. Die geplante Ausschüttung wird sich zusammensetzen aus einer ordentlichen Dividende aus dem Bilanzgewinn von CHF 4.50 je Aktie sowie einer verrechnungssteuerfreien Ausschüttung aus den Kapitaleinlagereserven in Höhe von CHF 4.50 je Aktie.
Markus Heusser als neuen Verwaltungsratspräsidenten vorgeschlagen
Zudem schlägt der Verwaltungsrat der kommenden Generalversammlung Markus Heusser als neuen Präsidenten zur Wahl vor. Der designierte Präsident des Verwaltungsrats verfügt über mehrjährige Erfahrung als Präsident und Mitglied von Verwaltungsräten. Zudem weist er langjährige Führungserfahrung bei international tätigen Schweizer Industrieunternehmen auf. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Markus Heusser die Kompetenzen und grosse Erfahrung mitbringt, um die Schaffner Gruppe strategisch erfolgreich weiterzuentwickeln. Vorbehältlich der Zustimmung durch die Aktionärinnen und Aktionäre übernimmt er die Nachfolge von Urs Kaufmann, der sich aus persönlichen Gründen entschieden hat, nach sechs Jahren nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Der Verwaltungsrat und das Management danken Urs Kaufmann für seine wertvolle Arbeit.
Erster Nachhaltigkeitsbericht publiziert
Gleichzeitig mit dem vorliegenden Geschäftsbericht legt die Schaffner Gruppe erstmals einen ausführlichen Nachhaltigkeitsbericht gemäss dem international anerkannten Standard der Global Reporting Initiative (GRI) vor. Getreu der Vision «We play a vital role in building a sustainable and electrified society - by shaping electrical power» trägt Schaffner mit ihren innovativen Kundenlösungen zu einem effizienten, zuverlässigen und nachhaltigen Einsatz von elektrischer Energie bei. Gleichzeitig handelt die Gruppe auch selbst nachhaltig, indem sie die negativen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimiert, ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden wahrnimmt und sich für die Gesellschaft engagiert. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht will Schaffner über ihre entsprechenden Zielsetzungen, Massnahmen und Resultate informieren.
Ausblick
Schaffner verzeichnet weiterhin einen guten Geschäftsgang, vor allem gestützt auf den sehr hohen Auftragsbestand aus den industriellen Märkten. In der Automotive Division ist seit dem Sommer eine schrittweise Erholung spürbar, nachdem sich die Engpässe bei Komponenten graduell entschärfen. Der Automobilsektor dürfte sich unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld entwickeln, da Fahrzeuge bereits bestellt wurden und somit ausgeliefert werden müssen. In den Industriemärkten prägen verschiedene Unsicherheitsfaktoren gegenwärtig die Weltwirtschaft: Rezessionsängste, hohe Energiepreise und entsprechend hohe Inflation, erneut mögliche Covid-Lockdowns sowie der weitere Kriegsverlauf in der Ukraine. Eine wirtschaftliche Abkühlung in gewissem Umfang scheint für die kommenden Monate wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund ist es schwierig, eine Prognose zur Geschäftsentwicklung im gesamten laufenden Jahr zu machen. Entsprechend verzichtet die Schaffner Gruppe zum heutigen Zeitpunkt darauf, eine Guidance für das Geschäftsjahr 2022/23 abzugeben. Schaffner hält jedoch an ihrer mittelfristigen Zielsetzung eines organischen Wachstums von über 5% pro Jahr sowie einer EBIT-Marge im Zielband von 10 bis 12% fest.
Kennzahlen
Gruppe in CHF 1000 2021/22 2020/21 Verände- rung Auftragseingang 174'272 190'989 -8.8% Industrial Division 144'079 131'780 9.3% Automotive Division 30'193 38'496 -21.6% Power Magnetics Division 20'713 n/a Nettoumsatz 158'185 172'479 -8.3% Industrial Division 128'465 108'612 18.3% Automotive Division 29'720 38'650 -23.1% Power Magnetics Division 25'217 n/a Operatives Ergebnis (EBIT) vor 15'399 18'220 -15.5% Goodwill Recycling Operatives Ergebnis (EBIT) 15'399 3'322 363.5% in % des Nettoumsatzes 9.7% 1.9% Unternehmensergebnis 12'618 -2'295 n/a in % des Nettoumsatzes 8.0% -1.3% Unternehmensergebnis pro Aktie in CHF 19.99 -3.63 n/a Free Cashflow -2'170 15'280
Bilanz 30.9.2022 30.9.2021 Verände- rung Bilanzsumme 120'825 119'950 0.7% Anlagevermögen 32'974 34'456 -4.3% Umlaufvermögen 87'851 85'494 2.8% Fremdkapital 50'971 52'377 -2.7% Eigenkapital 69'854 67'573 3.4% Eigenkapitalquote in % 57.8% 56.3% Personalbestand (Anzahl Angestellte) 1'826 1'739 5.0%
Fortgeführtes Geschäft 2021/22 2020/21 Verände- rung Auftragseingang 174'272 170'276 2.3% Nettoumsatz 158'185 147'262 7.4% Operatives Ergebnis (EBIT) 15'399 16'079 -4.2% in % des Nettoumsatzes im 9.7% 10.9% fortgeführten Geschäft EBITDA 20'718 20'796 -0.4% in % des Nettoumsatzes im 13.1% 14.1% fortgeführten Geschäft
Aktienkennzahlen 30.9.2022 30.9.2021 Anzahl Aktien 635'940 635'940 Eigene Aktien 5'402 5'445 Dividendenberechtigte Aktien 630'538 630'495 Kapitalrückzahlung pro Aktie in CHF 4.501 4.50 Dividende pro Aktie in CHF 4.501 4.50 Ausschüttung pro Aktie total in CHF 9.001 9.00 Eigenkapital pro Aktie in CHF 109.84 106.26 Aktienkurs in CHF 268 282 Börsenkapitalisierung in CHF Mio. 170 179 1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung vom 10. Januar 2023
Geschäftsbericht und Präsentation
Den Geschäftsbericht 2021/22 der Schaffner Holding AG und die Präsentation zum Geschäftsjahr 2021/22 können Sie über diesen Link herunterladen.
Nachhaltigkeitsbericht
Den Nachhaltigkeitsbericht der Schaffner Holding AG können Sie über diesen Link herunterladen.
Webcast
Die Präsentation des Schaffner-Jahresergebnisses 2021/22 wird heute, am 6. Dezember 2022, um 10.30 Uhr, als Live Audio Webcast übertragen. Fragen können via Chatfunktion gestellt werden. Eine Aufzeichnung steht anschliessend unter diesem Link zur Verfügung.
Finanzkalender 27. ordentliche Generalversammlung 10. Januar 2023 Publikation des Halbjahresberichts 2022/23 4. Mai 2023 Publikation des Geschäftsberichts 2022/23 6. Dezember 2023 28. ordentliche Generalversammlung 9. Januar 2024 Kontakt Schaffner Holding AG, Investor Relations und Medienstelle: c/o Dynamics Group, Zürich Thomas Balmer, +41 79 703 87 28 / Edwin van der Geest, +41 79 330 55 22 investor-relations@schaffner.com
Schaffner - Shaping Electrical Power Die Schaffner Gruppe ist eine international führende Anbieterin von EMV-Filterlösungen für zukunftsträchtige Industriemärkte und Elektromobilität. Die Angebotspalette umfasst EMV-Filter, elektromagnetische Komponenten sowie Power-Quality-Filter mit den dazugehörigen Dienstleistungen. Schaffner Produkte schützen leistungselektronische Systeme in industriellen Anwendungen wie Maschinen und Robotik, Medizinaltechnik, Gebäudetechnik oder der elektrischen Infrastruktur vor Störungen aus dem Elektrizitätsnetz. Bei Elektro- und Hybridfahrzeugen verhindern EMV-Filter von Schaffner Störungen in der Bordleistungselektronik und gewährleisten den einwandfreien Betrieb. Für die Automobilindustrie entwickelt und produziert Schaffner zudem Antennen für schlüssellose Authentifizierungssysteme. Die Schaffner Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz betreut Kunden mit eigenen Entwicklungs-, Produktions-, Verkaufs- und Applikationszentren und ist in Asien, Europa und Nordamerika präsent.
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Ende der Adhoc-Mitteilung
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1505619 06.12.2022 CET/CEST
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Quelle: dpa-Afx