Vulcan Energy Resources Limited: Vulcan und BASF kündigen Partnerschaft zur Reduzierung der CO2-Emissionen im größten integrierten Chemiekomplex der Welt an

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20.11.2024 / 13:27 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Vulcan und BASF kündigen Partnerschaft zur Reduzierung der CO2-Emissionen im größten integrierten Chemiekomplex der Welt an

Vulcan Energy hat mit der BASF SE (BASF) eine stufenweise Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Projekts für erneuerbare Wärme zur Versorgung der BASF mit Grundlastwärme geschlossen. Darüber hinaus umfasst die Vereinbarung den potenziellen Bau einer kommerziellen Lithiumextraktionsanlage in Ludwigshafen, dem Hauptsitz der BASF und Sitz des weltweit größten integrierten Chemiekomplexes.

Im Rahmen des Ludwigsland-Entwicklungsprojekts wird eine Wärmeerzeugung von ca. 2000-2500 GWh/Jahr angestrebt, die aus einem integrierten Betrieb mit erneuerbarer Wärme und Lithium-Sole stammt und einen erheblichen Teil des Wärmebedarfs der BASF ausmacht.

Vulcan und BASF wollen den möglichen Bau und Betrieb einer Lithium-Gewinnungsanlage auf dem BASF-Gelände am Verbundstandort Ludwigshafen prüfen, um nach der Energiegewinnung aus der heißen Sole ein Lithiumsalzkonzentrat herzustellen. Dieses würde dann zum zentralen Lithiumwerk von Vulcan in Frankfurt (Höchst) transportiert, um Lithiumhydroxid in Batteriequalität für den europäischen Markt für Elektrofahrzeuge herzustellen. Vulcan wird als aktiver Projektentwickler und integrierter Betreiber der Wärme- und Lithiumproduktionsanlagen fungieren und bliebe zu 100 % Eigentümer der Lithiumproduktion.

Neben der Verringerung der CO2-Emissionen des BASF-Verbundstandorts Ludwigshafen bietet die Geothermie auch die Möglichkeit, die Haushalte in den umliegenden Städten mit Fernwärme zu versorgen. Die BASF arbeitet mit regionalen Energieversorgern - den Technischen Werken Ludwigshafen und den Stadtwerken Frankenthal - zusammen, um die Machbarkeit einer Energieversorgung der beiden Städte zu prüfen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen, emissionsarmen Wärmeversorgung für die Kommunen.

BASF wird die geothermische Exploration als erste Phase des Projekts gemeinsam finanzieren. Unter der Voraussetzung, dass die ersten Phasen des Projekts, einschließlich seismischer Kampagnen, Erkundungsbohrungen und Dublettenbohrungen, erfolgreich verlaufen und die Partner beschließen, das Projekt fortzusetzen, wird BASF das ganze Jahr über 100 % der geothermischen Wärme abnehmen.

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Quelle: dpa-Afx