Daldrup & Söhne AG steigert EBIT 2022 um 12,5 %
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02.06.2023 / 13:55 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Daldrup & Söhne AG steigert EBIT 2022 um 12,5 %
* EBIT-Marge mit 5 Prozent in der Mitte der Prognosebandbreite
* Auftragsbestand bei 33 Mio. Euro, in Verhandlung befindliches Marktvolumen bei 203 Mio. Euro
* Prognose 2023: 41 Mio. Euro Gesamtleistung, EBIT-Marge bei 3 % bis 5 %
Oberhaching / Ascheberg, 1. Juni 2023 - Der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist Daldrup & Söhne AG (ISIN DE0007830572) hat im Geschäftsjahr 2022 (1.1.-31.12.) ein nach HGB ermitteltes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 12,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die EBIT-Marge, bezogen auf die Gesamtleistung, liegt damit bei 5,0 % (3,4 %) im Rahmen der für das Berichtsjahr abgegebenen Prognose (4 bis 6 %). Die Gesamtleistung im Konzern blieb mit 36,9 Mio. Euro rund 5 Mio. Euro wie bereits kommuniziert unter der ursprünglichen Prognose. Die typischerweise volatilen Verläufe von großen Bohraufträgen führten in diesem Berichtsjahr zu einem Konzernumsatz in Höhe von 38,2 Mio. Euro (78,1 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss beträgt 0,9 Mio. Euro (0,8 Mio. Euro). Der Gewinn pro Aktie (EPS) beläuft sich damit auf 0,14 Euro (0,13 Euro). Die Daldrup & Söhne AG ist im Jahr 2022 ihren Weg der finanziellen und operativen Konsolidierung erfolgreich weiter gegangen. Die Eigenkapitalquote im Konzern beträgt komfortable 49,7 % (49,3 %) der Bilanzsumme.
Zu dem soliden Ergebnis hat die ggü. dem Vorjahreszeitraum verbesserte Auftragslage für Bohrdienstleistungen für Geothermie-Großaufträge ebenso beigetragen wie Aufträge zur Rohstoffgewinnung und für Spezialtiefbohrungen, wie für die Endlagersuche in der Schweiz und Deutschland. Daldrup hat ebenfalls von der anhaltend regen Nachfrage für Erdwärme-Sonden-Bohrungen in der flachen Geothermie und von Erkundungsbohrungen im Altbergbau für Absicherungsmaßnahmen profitiert.
Geschäftsmodell profitiert von der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung
Das Geschäftsmodell der Daldrup & Söhne AG ist weitestgehend konjunkturunabhängig und von einem langfristig ausgelegten Auftragsumfeld zur Daseinsvorsorge geprägt. Das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Wärmewende, weg von fossilen Energien hin zu einer dekarbonisierten Erzeugung, ist signifikant gestiegen. Die Daldrup & Söhne AG erhält damit kräftigen Rückenwind für ihre Bohrdienstleistungen - von Bohrungen für Erdwärmesonden für den privaten und gewerblichen Bereich bis hin zu Großprojekten der tiefen Geothermie für kommunale Träger und Industrieunternehmen. Von der Wärmepumpeninitiative über das Gebäudeenergiegesetz und das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung bis zum Eckpunktepapier des BMWK "Geothermie für die Wärmewende" nimmt die Unterstützung und Förderung durch gesetzliche Rahmen deutlich an Fahrt auf. Das schafft auch Sicherheit für Investitionen.
Die Geothermie zählt zu den effizientesten Wärmetechnologien. Zudem ist sie fast überall verfügbar, ob als oberflächennahe oder als tiefe Geothermie, und so für eine dezentrale und grundlastfähige Wärmeversorgung sehr gut geeignet.
Vorstand zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2023
Der Auftragsbestand liegt per Mitte Mai 2023 bei 33,2 Mio. Euro und lastet Mannschaften und Bohrgerät damit rechnerisch bis in das Jahr 2024 aus. Das in Verhandlung in befindliche Marktvolumen entwickelt sich dynamisch und erreichte zu Ende April 2023 einen Stand von 203 Mio. Euro (104 Mio. Euro). Vor diesem Hintergrund ist der Vorstand der Daldrup & Söhne AG zuversichtlich, bei planmäßigem Geschäftsverlauf im laufenden Jahr 2023 eine Konzern-Gesamtleistung von rund 41 Millionen Euro zu erwirtschaften und eine aus dem operativen Geschäft resultierende EBIT-Marge zwischen 3 Prozent und 5 Prozent der Gesamtleistung zu erzielen. Dieser konservativen Ergebnisprognose liegt der Ausbau der EDV-Systeme und turnusgemäß in 2023 entstehende Kosten für die Erhöhung der Leistungsbereitschaft eines Großbohrgeräts zu Grunde.
Hinweis
Der umfangreiche Geschäftsbericht 2022 mit detaillierteren Angaben sowie zur geplanten Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 und zu den Eckpunkten des Geschäftsmodells steht unter https://daldrup.eu/de/ir/ unter Unternehmensberichte 2023 zum Download zur Verfügung.
Über die Daldrup & Söhne AG
Die Daldrup & Söhne AG (ISIN: DE0007830572, WKN: 783057) mit einer Unternehmenshistorie von mehr als 75 Jahren ist ein spezialisierter Anbieter von Bohr- und Umweltdienstleistungen und ist unter den führenden Unternehmen in Deutschland positioniert. Die Tätigkeit gliedert sich in die Geschäftsbereiche Geothermie, Rohstoffe & Exploration, Wassergewinnung sowie Environment, Development & Services (EDS). Im Geschäftsbereich Geothermie werden Bohrdienstleistungen sowohl für die oberflächennahe Geothermie (insbesondere Erdwärmesonden für Wärmepumpen), aber vor allem auch Bohrdienstleistungen für die Tiefengeothermie von bis zu 6.000 m erbracht, um die so zugängliche Erdwärme für die Strom- und/oder Wärmegewinnung zu nutzen. Im Geschäftsbereich Rohstoffe und Exploration dienen die von der Daldrup & Söhne AG durchgeführten Bohrungen der Exploration und dem Aufschluss der Lagerstätten fossiler Energieträger (insbesondere Steinkohle und Gas) sowie mineralischer Rohstoffe und Erze (z.B. Kupfer und Gold). Der Geschäftsbereich Wassergewinnung umfasst den Brunnenbau zur Gewinnung von Trink-, Brauch-, Heil-, Mineral-, Kesselspeise- oder Kühlwasser sowie Thermalsole. Der Geschäftsbereich Environment, Development & Services (EDS) umfasst spezielle umwelttechnische Dienstleistungen wie etwa die hydraulische Sanierung von kontaminierten Standorten, die Errichtung von Gas-Absaugbrunnen zur Gewinnung von Deponiegas, die Erstellung von Grundwassergüte-Messstellen oder die Errichtung von Wasserreinigungsanlagen.
Die Aktien der Daldrup & Söhne AG sind im Scale (Teilsegment des Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse) notiert. Die Aktie ist im Auswahlindex Scale30 enthalten.
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Quelle: dpa-Afx