MBB SE wächst in den ersten neun Monaten um 8 % auf 691 Mio. EUR Umsatz bei einer EBITDA-Marge von 7 %

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14.11.2023 / 07:56 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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MBB SE wächst in den ersten neun Monaten um 8 % auf 691 Mio. EUR Umsatz bei einer EBITDA-Marge von 7 %

Berlin, 14. November 2023 - MBB SE (ISIN DE000A0ETBQ4), ein mittelständisches Familienunternehmen, steigerte in den ersten neun Monaten 2023 seinen Umsatz um 8,2 % auf 691,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA ist im gleichen Zeitraum um 29,8 % auf 49,6 Mio. EUR zurückgegangen. Der Rückgang der bereinigten EBITDA-Marge auf 7,2 % ist insbesondere auf einmalige projektbezogene Belastungen bei Friedrich Vorwerk zurückzuführen. Die Nettoliquidität der MBB-Gruppe erreichte nach neun Monaten 392,4 Mio. EUR, wovon 320,6 Mio. EUR auf die Holding MBB SE entfielen.

Das Segment Service & Infrastructure erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 350,0 Mio. EUR, was einem Anstieg von 3,0 % gegenüber Vorjahr entspricht. Dabei erreichte der Energieinfrastrukturanbieter Friedrich Vorwerk ein Umsatzwachstum von 6,4 % auf 275,1 Mio. EUR. Der IT-Security-Spezialist DTS kehrte nach einem im Vergleich zum Vorjahr schwächeren ersten Halbjahr im dritten Quartal auf den langjährigen Wachstumspfad zurück. Auf neun Monate betrachtet lag der Umsatz der DTS mit 75,6 Mio. EUR jedoch noch 7,2 % unter Vorjahr. Das bereinigte EBITDA des Segments ging um 44,6 % auf 31,2 Mio. EUR zurück. Die EBITDA-Marge der DTS lag mit 14,3 % etwas unter Vorjahr. Den deutlich größeren Profitabilitätsrückgang verzeichnete Friedrich Vorwerk, deren bereinigte EBITDA-Marge bei 7,4 % lag und durch eine vorsorgliche Rückstellung in Höhe von 7,4 Mio. EUR für noch zu erwartende Kosten in einem Anlagenbauprojekt aus dem Natural Gas Segment belastet wurde. Abgesehen von einzelnen Altprojekten, welche weitgehend bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein werden, ist der Ausblick von Friedrich Vorwerk dank eines Rekordauftragsbestandes von 1.049 Mio. EUR ausgesprochen positiv. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Projekt A-Nord, welches einen Auftragswert für Friedrich Vorwerk von rund 600 Mio. EUR besitzt und auf einer "Cost-Plus-Incentive-Fee"-Vergütungsstruktur mit Bonus-Malus-Regelung basiert.

Das Segment Technological Applications wuchs in den ersten neun Monaten um 20,5 % auf 267,7 Mio. EUR Umsatz. Das bereinigte EBITDA des Segments konnte sich auf 18,8 Mio. EUR mehr als verdoppeln. Der Automatisierungsspezialist Aumann beschleunigte in den ersten neun Monaten sein Wachstum erneut auf 32,7 % und erreichte einen Umsatz von 199,6 Mio. EUR. Der Auftragseingang lag im gleichen Zeitraum bei 249,0 Mio. EUR, was die weiteren Wachstumsambitionen des Unternehmens unterstreicht. Das bereinigte EBITDA des Unternehmens stieg auf 14,0 Mio. EUR, was einer EBITDA-Marge von 7,0 % entspricht. Angesichts der starken Marktnachfrage und des Auftragsbestandes von 308,9 Mio. EUR hat Aumann seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr von über 250 Mio. EUR auf über 280 Mio. EUR angehoben und erwartet eine EBITDA-Marge am oberen Ende der bisher prognostizierten 6 bis 7 %. Die Akquisition von LACOM am 1. November 2023 eröffnet Aumann einen technologischen Zugang zu vorgelagerten Prozessen in der Herstellung von Batterie- und Brennstoffzellen. Im Bereich der Brennstoffzelle ist Aumann damit in der Lage, Produktionslösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzubieten und im Bereich der Batteriesysteme erweitert Aumann sein bisheriges Portfolio um Beschichtungsanlagen für die Elektrodenfertigung.

Das Segment Consumer Goods verzeichnete angesichts einer schwächeren Marktnachfrage in den ersten neun Monaten 2023 einen Umsatz von 73,4 Mio. EUR, was einem Rückgang von 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auf Grund der hohen Rohstoff- und Energiepreisschwankungen war das bereinigte EBITDA des Segments lediglich ausgeglichen, während die EBITDA-Marge im Vorjahr noch bei 6,4 % lag.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet MBB weiterhin einen Umsatz von 850-900 Mio. EUR sowie eine EBITDA Marge am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 8 -10 %.

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Quelle: dpa-Afx