R. STAHL erzielt außerordentlich positives drittes Quartal trotz nach wie vor schwieriger Marktbedingungen - Weitere Steigerungen bei Auftragseingang (+26,7 %) und Umsatz (+18,8 %) - EBIT
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27.10.2022 / 07:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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R. STAHL erzielt außerordentlich positives drittes Quartal trotz nach wie vor schwieriger Marktbedingungen - Weitere Steigerungen bei Auftragseingang (+26,7 %) und Umsatz (+18,8 %) - EBITDA vor Sondereinflüssen steigt auf 9,7 Mio. EUR - Prognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt
* Auftragseingang wächst erneut stark um 26,7 % auf 80,1 Mio. EUR
* Umsatzplus um 18,8 % im dritten Quartal auf 73,8 Mio. EUR
* EBITDA vor Sondereinflüssen steigt um 4,6 Mio. EUR auf 9,7 Mio. EUR, EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen erreicht 13,1 %
* Konzernergebnis mit 5,2 Mio. EUR wieder deutlich positiv
* Prognose für Gesamtjahr mit einem Umsatzkorridor von 270 - 275 Mio. EUR und EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 18 - 21 Mio. EUR bestätigt
Waldenburg, 27. Oktober 2022 - R. STAHL veröffentlicht heute den Abschluss für das dritte Quartal 2022. Danach setzte sich die schon im zweiten Quartal spürbare Erholung des Geschäfts im dritten Quartal deutlich fort. Schlugen sich im Vorjahr noch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Geschäftsentwicklung nieder, war nach dem zweiten Quartal auch das dritte geprägt durch weiter unterbrochene Lieferketten, den anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt sowie die zunehmende Inflation. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen erreichte der Explosionsschutz-Spezialist im Berichtsquartal ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal von 18,8 % bzw. 11,7 Mio. EUR auf 73,8 Mio. EUR (Q3 2021: 62,1 Mio. EUR). Einen noch größeren Zuwachs verzeichnete R. STAHL beim Auftragseingang, der um 26,7 % auf 80,1 Mio. EUR hochkletterte (Q3 2021: 63,2 Mio. EUR).
Die erfreuliche Umsatzentwicklung spiegelt sich auch im EBITDA vor Sondereinflüssen wider, das mit 9,7 Mio. EUR eine Steigerung um 4,6 Mio. EUR bzw. 89,7 % aufweist (Q3 2021: 5,1 Mio. EUR) Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen liegt damit bei 13,1 % nach 8,2 % im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis erhöhte sich im 3. Quartal auf 5,2 Mio. EUR nach 0,1 Mio. EUR im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,80 EUR.
Die erstmals mit der Veröffentlichung des Jahresabschluss 2021 aufgestellte und in den Folgequartalen jeweils konkretisierte Prognose für das Gesamtjahr 2022 wird bestätigt. Dr. Mathias Hallmann, Vorsitzender des Vorstands der R. STAHL AG, ist sehr zuversichtlich, bis Jahresende einen Umsatz zwischen 270 und 275 Mio. EUR im Konzern erwirtschaftet zu haben bei einem EBITDA vor Sondereinflüssen im Korridor von 18 bis 21 Mio. EUR. "Die erfreuliche Entwicklung im abgeschlossenen wie auch schon im zweiten Quartal ist für uns ein klarer Beweis, dass die konsequente Verfolgung unserer Unternehmensstrategie nun Früchte trägt. Einschränkungen sehen wir nach wie vor durch gestörte Lieferketten, allerdings mit nachlassenden Auswirkungen auf unser Geschäft", so Dr. Mathias Hallmann.
Geschäftsverlauf im dritten Quartal Die positive Umsatzentwicklung erstreckte sich über alle Regionen, in denen R. STAHL tätig ist. Im Heimatmarkt in Deutschland stieg der Umsatz um 10,1 % auf 19,9 Mio. EUR (Q3 2021: 18,1 Mio. EUR). In der Zentralregion - Afrika und Europa ohne Deutschland - waren neben der Chemischen Industrie, die Pharma- sowie die Gasbranche die wesentlichen Treiber des Umsatzes, der mit einer Steigerung von 21,0 % bei 29,8 Mio. EUR (Q3 2021: 24,6 Mio. EUR) lag. In der Region Amerika setzte sich auch im 3. Quartal die Erholung der Märkte signifikant fort, so dass der Umsatz um 43,5 % auf 8,7 Mio. EUR anstieg (Q3 2021: 6,1 Mio. EUR). Insbesondere die weitere Belebung der Investitionen aus der Öl- und Gasindustrie haben zu dieser Entwicklung beigetragen. In der Region Asien/Pazifik lag das Plus zum Vorjahr bei 15,3 %; der Umsatz erreichte 15,4 Mio. EUR (Q3 2021: 13,4 Mio. EUR).
Eine nachhaltige Belebung der Nachfrage über alle Branchen und Regionen hinweg, führte zu einem deutlichen Auftragseingangsplus von 26,7 % im Vergleich zum Vorjahr; der Auftragseingang im Konzern lag im dritten Quartal damit bei 80,1 Mio. EUR, nach 63,2 Mio. EUR im dritten Quartal 2021.
Ertrags-, Finanz- und Vermögensentwicklung im Quartal Der im Vorjahresvergleich höhere Bestandsaufbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Q3 2021: 0,0 Mio. EUR) bei nahezu konstant gebliebenen aktivierten Eigenleistungen führte im dritten Quartal zu einer um 19,9 % auf 76,0 Mio. EUR gestiegenen Gesamtleistung. Preissteigerungen bei Rohmaterialien konnten durch entsprechende Verkaufspreisanpassungen weitestgehend kompensiert werden, so dass sich der Materialaufwand nahezu proportional zum Umsatz erhöhte - um 22,6 % auf 26,9 Mio. EUR (Q3 2021: -21,9 Mio. EUR). Die Materialaufwandsquote belief sich auf 35,4 % der Gesamtleistung (Q3 2021: 34,6 %). Der Personalaufwand stieg durch Gehaltsanpassungen und selektiven Personalaufbau im dritten Quartal um 8,7 % auf -30,4 Mio. EUR (Q3 2021: 28,0 Mio. EUR).
Der Saldo aus Sonstigen betrieblichen Erträgen und Sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich im Berichtsquartal um 1,1 Mio. EUR auf -9,6 Mio. EUR (Q3 2021: -8,5 Mio. EUR). Im Wesentlichen durch höhere Kursverluste sowie gestiegene Reisekosten lagen die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit -15,5 Mio. EUR um 5,4 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig stiegen die Sonstigen betrieblichen Erträge überwiegend aufgrund höherer Kursgewinne um 4,3 Mio. EUR auf 5,9 Mio. EUR (Q3 2021: 1,6 Mio. EUR).
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen lagen im dritten Quartal 2022 mit -4,1 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (Q3 2021: -4,1 Mio. EUR).
Das EBIT stieg im Berichtszeitraum um 4,2 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR (Q3 2021: 0,8 Mio. EUR).
Das Eigenkapital verbesserte sich im Vergleich zum Ende des Vorjahres um 21,5 Mio. EUR auf 71,3 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 49,8 Mio. EUR). Der positive Eigenkapitaleffekt aus gesunkenen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen konnte das negative Konzernergebnis kompensieren. Daraus resultiert eine Eigenkapitalquote von 26,6 % nach 20,2 % per 31. Dezember 2021.
Die Nettoverschuldung (ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten) stieg im Wesentlichen aufgrund des höheren Working Capital zum 30. September 2022 gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn um 15,5 Mio. EUR auf 33,7 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 18,3 Mio. EUR).
Geschäfts- und Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2022 Auch in der Neun-Monatsbetrachtung zeigt sich, die positive Entwicklung des Unternehmens, die sich beginnend mit dem zweiten Quartal abzeichnete. So erwirtschaftete R. STAHL einen Umsatz von 202,5 Mio. EUR, was einem Plus von 9,6 % im Jahresvergleich entspricht (9M 2021: 184,8 Mio. EUR). Der Auftragseingang verzeichnete eine Steigerung zum Vorjahr um 20,6 % und lag Ende September bei 232,0 Mio. EUR (9M 2021: 192,4 Mio. EUR). Der Auftragsbestand erhöhte sich deutlich auf 100,7 Mio. EUR (30. September 2021: 68,1 Mio. EUR).
In den ersten neun Monaten 2022 erhöhte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen um 35,3 % auf 16,6 Mio. EUR (9M 2021: 12,3 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 8,2 % (9M 2021: 6,6 %) entspricht. Die Sondereinflüsse lagen mit -1,1 Mio. EUR über Vorjahresniveau, woraus sich ein EBITDA von 15,5 Mio. EUR ergab (9M 2021: 11,5 Mio. EUR). Das Konzernergebnis lag für diesen Zeitraum bei -1,1 Mio. EUR nach -3,8 Mio. EUR im Vergleichszeitraum.
Prognose für das Geschäftsjahr 2022 Die erstmals mit der Vorlage des Jahresabschlusses 2021 vorgelegte und seitdem quartalsweise konkretisierte Prognose wird weiterhin bestätigt. Danach erwartet der Vorstand unter der Annahme einer gesicherten Gasversorgung in Europa, der weiteren Entspannung der Lieferketten sowie der Möglichkeit, weitere Kostensteigerungen konsequent weitergeben zu können, für das Gesamtjahr 2022 eine Umsatzsteigerung auf 270 - 275 Mio. EUR, bei einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 18 - 21 Mio. EUR. Ferner geht das Unternehmen von einer gegenüber 2021 deutlich verbesserten Eigenkapitalquote sowie einem anhaltend hohen Liquiditätsbedarf aus.
Wichtige Kennzahlen des R. STAHL Konzerns für das 3. Quartal 2022 nach IFRS
in Mio. EUR Q3 Q3 Verän- 9M 9M V- 2022 2021 d. in 2022 2021 e- % r- ä- n- d- . i- n %
Umsatz 73,8 62,1 +18,8 202,5 184,8 +- 9- ,- 6 Deutschland 19,9 18,1 +10,1 54,6 49,1 +- 1- 1- ,- 2 Zentralregion1) 29,8 24,6 +21,0 87,0 81,3 +- 7- ,- 1 Amerika 8,7 6,1 +43,5 23,7 16,1 +- 4- 6- ,- 7 Asien/Pazifik 15,4 13,4 +15,3 37,2 38,3 -- 3- ,- 0 EBITDA vor Sondereinflüssen2) 9,7 5,1 +89,7 16,6 12,3 +- 3- 5- ,- 3 EBITDA-Marge vor 13,1 8,2 8,2 % 6,6 % Sondereinflüssen2) % % EBITDA 9,1 5,0 +83,1 15,5 11,5 +- 3- 4- ,- 4 EBIT 5,0 0,8 >+100 3,2 -0,9 n- . a- . Konzernergebnis 5,2 -0,1 n. a. -1,1 -3,8 +- 7- 2- ,- 2 Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,80 -0,0- n. a. -0,17 -0,59 +- 1 7- 1- ,- 2 Auftragseingang 80,1 63,2 +26,7 232,0 192,4 +- 2- 0- ,- 6 Auftragsbestand zum 30. September 100,7 68,1 +- 4- 7- ,- 8 Cashflow aus laufender -6,5 1,1 n. a. -5,2 3,3 n- Geschäftstätigkeit . a- . Abschreibungen 4,1 4,1 -1,5 12,3 12,4 -- 1- ,- 3 Investitionen 3,2 3,9 -17,5 9,8 10,6 -- 7- ,- 0
30. 31. V- Sep. Dez. e- 2022 2021 r- ä- n- d- . i- n %
Bilanzsumme 267,5 246,0 +- 8- ,- 8 Eigenkapital 71,3 49,8 +- 4- 3- ,- 2 Eigenkapitalquote 26,6 20,2 % % Nettofinanzverbindlichkeiten3) 33,7 18,3 +- 8- 4- ,- 8 Nettofinanzverbindlichkeiten inkl. 54,7 41,4 +- Leasingverbindlichkeiten 3- 2- ,- 0 Mitarbeiter4) 1.667 1.672 -- 0- ,- 3
1) Afrika und Europa ohne Deutschland. 2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. 3) ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten. 4) ohne Auszubildende.
Hinweis Die Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2022 steht auf unserer Internetseite unter folgendem Link zum Download bereit: https://r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/finanzberichte.
Investoren- und Analysten-Telefonkonferenz zum 3. Quartal 2022 Am 27. Oktober 2022 um 10 Uhr wird der Vorsitzende des Vorstands der R. STAHL AG, Dr. Mathias Hallmann, die Ergebnisse zum 3. Quartal 2022 erläutern und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr geben. Anschließend steht er für Fragen zur Verfügung. Die Telefonkonferenz findet in englischer Sprache statt.
Für die Teilnahme an der Telefonkonferenz nutzen Sie bitte nachfolgenden Link. Nach der Registrierung erhalten Sie Ihre persönlichen Zugangsdaten, mit denen Sie sich zum angegebenen Zeitpunkt einwählen können: http://services.choruscall.it/DiamondPassRegistration/register?confirmationNumber=2424903&linkSecurityString=2d82b7542
Parallel zur Telefonkonferenz zeigen wir Ihnen eine Präsentation über das Internet. Bitte loggen Sie sich hierzu auf der folgenden Webseite ein (ein Passwort ist nicht erforderlich); dieser Link wird Ihnen auch nochmals mit den Registrierungsdaten zur Telefonkonferenz zur Verfügung gestellt: https://www.webcast-eqs.com/rstahl20221027/no-audio
Eine Aufzeichnung der Konferenz finden Sie im Anschluss auf der Unternehmenswebseite im Bereich Unternehmen > Investor Relations > IR News und Publikationen >Veranstaltungen und Präsentationen ( https://r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/veranstaltungen-und-praesentationen/).
Auf das Gespräch mit Ihnen freuen wir uns.
Finanzterminkalender 28./29. November 2022 Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt/Main 16. Februar 2023 Vorläufige Geschäftszahlen für das Jahr 2022 27. April 2023 Geschäftsbericht für das Jahr 2022 10. Mai 2023 Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2023 29. Juni 2023 30. Ordentliche Hauptversammlung 09. August 2023 Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2023 09. November 2023 Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2023
Über R. STAHL - www.r-stahl.com R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind die chemische- und pharmazeutische Industrie, die Öl- & Gasindustrie - inklusive LNG-Anwendungen - sowie die Nahrungs- und Genussmittelbranche. Die meisten der R. STAHL Produkte sind zudem für den Einsatz mit Wasserstoff zugelassen. 2021 erwirtschafteten 1.672 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von rund 248 Mio. EUR. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).
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