STRABAG SE: Neuer Rekord bei Leistung, anhaltend hoher Auftragsbestand
^ EQS-News: STRABAG SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis STRABAG SE: Neuer Rekord bei Leistung, anhaltend hoher Auftragsbestand
17.02.2023 / 07:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
STRABAG SE: Neuer Rekord bei Leistung, anhaltend hoher Auftragsbestand
* Leistung erreichte mit EUR 17,7 Mrd. (+10 %) neues Rekordniveau * Auftragsbestand legte um 6 % auf EUR 23,7 Mrd. zu * Ausblick 2023: Leistungsniveau auf Höhe des Jahres 2022 erwartet, EBIT-Marge nachhaltig >= 4 %
STRABAG SE 2022 2021 % 2021-2022 Leistung 17.735,47 16.128,92 10 % Auftragsbestand 23.738,84 22.500,85 6 % Mitarbeiteranzahl 73.740 73.606 0 %
NORD + WEST 2022 2021 % 2021-2022 Leistung 8.690,69 7.902,46 10 % Auftragsbestand 11.841,89 11.628,13 2 % Mitarbeiteranzahl 25.693 25.430 1 %
SÜD + OST 2022 2021 % 2021-2022 Leistung 5.461,54 4.930,38 11 % Auftragsbestand 6.320,72 5.596,97 13 % Mitarbeiteranzahl 20.625 20.685 0 %
INTERNATIONAL + SONDERSPARTEN 2022 2021 % 2021-2022 Leistung 3.445,12 3.161,46 9 % Auftragsbestand 5.556,81 5.268,22 5 % Mitarbeiteranzahl 20.405 20.610 -1 %
SONSTIGES 2022 2021 % 2021-2022 Leistung 138,12 134,62 3 % Auftragsbestand 19,42 7,53 >100 % Mitarbeiteranzahl 7.017 6.881 2 %
Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 sowie einen Ausblick auf 2023 bekannt gegeben. "Wir konnten 2022 unter sehr herausfordernden Rahmenbedingungen einen neuen Rekordwert bei der Leistung erzielen und das Jahr mit einem sehr komfortablen Auftragsbestand von EUR 23,7 Mrd. abschließen - das unterstreicht die Resilienz unseres diversifizierten Geschäftsmodells. Zwar wirkt sich die Zinswende - stärker noch als Material- und Energiepreise - negativ auf das Baugeschäft aus. Allerdings kommen wir von einer außergewöhnlichen Phase der Nullzinspolitik und einem damit verbundenen Bauboom, sodass die Entwicklung der Bauwirtschaft eher als eine Normalisierung denn als eine Krise zu bezeichnen ist. Für 2023 erwarten wir als STRABAG-Konzern keine größeren Einschnitte, nehmen allerdings bereits eine Verlagerung unseres Auftragsbestandes hin zu mehr öffentlichen Projekten wahr", betont Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Leistung Der STRABAG SE-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2022 eine um 10 % höhere Leistung von EUR 17.735,47 Mio. und konnte das bisherige Rekordjahr 2019 damit übertreffen. Die Leistungssteigerung wurde über alle operativen Segmente hinweg erzielt. Der in absoluten Zahlen größte Leistungszuwachs wurde in unserem Heimmarkt Deutschland verbucht, gefolgt von Österreich und dem Vereinigten Königreich, wo aktuell die beiden größten Projekte im Auftragsbestand abgearbeitet werden, sowie in Tschechien. Demgegenüber standen moderate Leistungsrückgänge in den Benelux-Ländern sowie in Dänemark, Polen und Slowenien.
Auftragsbestand Trotz steigender Baukosten und der beschleunigten Zinswende konnte der Auftragsbestand per 31.12.2022 im Jahresvergleich um 6 % auf EUR 23.738,84 Mio. ausgebaut werden und lag damit nur leicht unter dem bisherigen Rekordwert zum Ende des ersten Halbjahres 2022. Insbesondere in unseren Heimmärkten Deutschland und Österreich, aber auch in Rumänien, Italien und Kroatien konnten Projekte erfolgreich akquiriert werden. Rückläufig war der Auftragsbestand in Bulgarien, Dänemark und im Nahen Osten.
Zu den Zugängen im Auftragsbestand in Deutschland und Österreich zählen u. a. das nachhaltige Wohnbauprojekt Grünblick mit 340 Wohnungen in Wien, die Errichtung der Firmenzentrale der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in Ingolstadt sowie der Ausbau des Bahnhofs Berlin-Köpenick. In Kroatien wurde der Zuschlag für die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Zagreb und Rijeka erteilt, in Rumänien jener für den Ausbau der Autobahn A3 auf einer Länge von 15,7 km. In Chile konnten Aufträge im Wert von rd. EUR 283 Mio. akquiriert werden, womit STRABAG seine starke Marktposition im Mining-Geschäft in der Region weiter ausbauen konnte.
Mitarbeiteranzahl Die Anzahl der Mitarbeiter entwickelte sich im Jahr 2022 auf Konzernebene nahezu stabil. Im Jahresdurchschnitt waren 73.740 FTE beschäftigt (+0,2 % gegenüber 2021). Im Einklang mit der höheren Leistung waren Zunahmen u. a. in Deutschland und dem Vereinigten Königreich zu verzeichnen, die die geringfügigen Rückgänge in der Region Americas und in Polen mehr als ausgeglichen haben.
Ausblick 2023 Der Vorstand geht davon aus, die Leistung trotz des herausfordernden Umfelds auch im Jahr 2023 auf hohem Niveau halten zu können, konkret werden EUR 17,9 Mrd. prognostiziert. Dazu sollten alle drei operativen Segmente einen stabilen Beitrag leisten.
Nach der außergewöhnlich hohen EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) im Geschäftsjahr 2021, wird sowohl für 2022 als auch für 2023 eine Normalisierung erwartet, und zwar im Sinne des langfristig gesteckten Strategieziels, ab 2022 nachhaltig mindestens 4 % zu erwirtschaften.
Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) 2023 sollten EUR 600 Mio. nicht überschreiten.
Weitere Zahlen und Details über das Geschäftsjahr 2022 stehen am 27.4.2023 um 7:00 Uhr (MESZ) unter www.strabag.com zur Veröffentlichung an.
---------------------------------------------------------------------------
17.02.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch Unternehmen: STRABAG SE Donau-City-Straße 9 1220 Wien Österreich Telefon: +43 1 22422 - 1174 Fax: +43 1 22422 - 1177 E-Mail: investor.relations@strabag.com Internet: www.strabag.com ISIN: AT000000STR1 Börsen: Wiener Börse (Amtlicher Handel) EQS News ID: 1562115
Ende der Mitteilung EQS News-Service ---------------------------------------------------------------------------
1562115 17.02.2023 CET/CEST
°
Quelle: dpa-Afx