Umsatz und Auftragseingang von R. STAHL im ersten Quartal 2024 auf hohem Niveau

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08.05.2024 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Umsatz und Auftragseingang von R. STAHL im ersten Quartal 2024 auf hohem Niveau

* Auftragseingang liegt im ersten Quartal 2024 mit 92,3 Mio. EUR nahe dem extrem hohen Vorjahresniveau (96,7 Mio. EUR) und deutlich über dem Wert des vierten Quartals 2023 (74,5 Mio. EUR).

* Umsatz steigt von Januar bis März gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % auf 84,7 Mio. EUR.

* Ertragskraft aufgrund hoher Einmalaufwendungen unter dem starken Vorjahreswert. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verringerte sich in den ersten drei Monaten 2024 von 10,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 8,4 Mio. EUR. Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 9,9 % (VJ: 13,3 %).

* R. STAHL erwartet für 2024 einen Anstieg des Umsatzes auf 335 Mio. EUR bis 350 Mio. EUR und ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 35 Mio. EUR bis 45 Mio. EUR.

Waldenburg, 8. Mai 2024 - R. STAHL ist gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zog im ersten Quartal 2024, nach einem eher verhaltenen vierten Quartal 2023, in nahezu allen Regionen und Branchen wieder an.

Auftragseingang von 92,3 Mio. EUR auf hohem Niveau - Auftragsbestand steigt auf 122,0 Mio. EUR

Die gestiegene Investitionsbereitschaft der Kunden führte von Januar bis März 2024 zu einem Auftragseingang von 92,3 Mio. EUR. Dieser lag zwar um 4,6 % unter dem hohen Vorjahreswert von 96,7 Mio. EUR, allerdings deutlich über dem Ordervolumen des vierten Quartals 2023 (74,5 Mio. EUR). Während die Auftragslage in der Zentralregion (Afrika, Europa ohne Deutschland) im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nahezu auf gleichbleibendem Niveau blieb, sank das Ordervolumen aus Deutschland (-10,6 %), Amerika (-6,2 %) und Asien/Pazifik (-7,3 %). Vor allem der Auftragseingang aus der chemischen Industrie schwächte sich im Vergleich zum Vorjahr ab. Positive Impulse kamen hingegen aus allen anderen Kundenbranchen. Durch die insgesamt gute Nachfrage in den ersten drei Monaten 2024 erhöhte sich der Auftragsbestand zum 31. März auf 122,0 Mio. EUR (31. Dezember 2023: 115,1 Mio. EUR).

Internationale Regionen tragen zum Umsatzplus von 8,5 % auf 84,7 Mio. EUR bei

Nachlassende Engpässe in den Lieferketten führten im ersten Quartal 2024 zu einer höheren Auslastung der Produktionskapazitäten. Wesentliche Umsatztreiber waren Aufträge aus dem Nuklearsektor und Schiffsbau sowie der Ölindustrie. Insgesamt steigerte R. STAHL die Umsätze von Januar bis März 2024 um 8,5 % auf 84,7 Mio. EUR. Zu dem Anstieg trugen vor allem die Region Amerika mit einem Plus von 26,4 % sowie die Zentralregion (Afrika, Europa ohne Deutschland) mit einem Zuwachs von 18,2 % bei. Im Inland waren die Erlöse hingegen leicht rückläufig (-8,1 %), in Asien/Pazifik nahezu unverändert (+1,2 %).

EBITDA vor Sondereinflüssen liegt aufgrund hoher Einmalaufwendungen mit 8,4 Mio. EUR unter dem starken Vorjahreswert von 10,4 Mio. EUR

Trotz der gestiegenen Gesamtleistung des Unternehmens war das EBITDA vor Sondereinflüssen von Januar bis März 2024 gegenüber dem Vorjahr von 10,4 Mio. EUR auf 8,4 Mio. EUR rückläufig. Verantwortlich hierfür waren im Wesentlichen einmalige Belastungen aufgrund der Umsetzung des Strategieprogramms EXcelerate sowie die überwiegend tariflich bedingt höheren Personalkosten. Die Ertragskraft ging, gemessen an der EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, von dem außerordentlich starken Vorjahreswert von 13,3 % im Vorjahr auf 9,9 % zurück. Das Konzernergebnis verringerte sich von 3,9 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,33 EUR (VJ: 0,60 EUR).

Das erhöhte Geschäftsvolumen führte von Januar bis März zu einem Aufbau der Vorräte und somit zu einem Anstieg des Working Capital auf -7,4 Mio. EUR. Dieser lag aber unter dem Vorjahreswert von -15,3 Mio. EUR. Das wirkte sich positiv auf den Free Cashflow aus, der mit -4,3 Mio. EUR um 4,4 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (Q1 2023: -8,7 Mio. EUR) lag. Die Eigenkapitalquote war zum 31. März 2024 mit 25,1 % (31. Dezember 2023: 25,0 %) leicht verbessert.

Gutes erstes Quartal 2024 bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2024

Für 2024 erwartet das Unternehmen auf Grundlage der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Prognosen ein weiteres Wachstum der relevanten Schlüsselmärkte.

Der hohe Auftragsbestand, mit dem R. STAHL ins Jahr 2024 startete, sowie die gute Nachfrage im ersten Quartal 2024 lassen das Unternehmen insgesamt vorsichtig optimistisch auf das Gesamtjahr 2024 blicken. Der Vorstand erwartet ein Wachstum des Konzernumsatzes auf 335 Mio. EUR bis 350 Mio. EUR (2023: 330,6 Mio. EUR).

Die Ertragskraft sollte sich im laufenden Geschäftsjahr in etwa auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres stabilisieren. Hohe Investitionen für zusätzliches Wachstum, zunehmende Preissensibilität der Kunden sowie steigende Personalkosten dürften die Ergebnisentwicklung vorübergehend belasten. Der Vorstand prognostiziert für 2024 ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 35 Mio. EUR und 45 Mio. EUR (2023: 38,6 Mio. EUR). Beim Free Cashflow rechnet R. STAHL 2024 mit einem mittleren einstelligen positiven Millionen-Euro-Betrag (2023: 0,3 Mio. EUR).

"Die Nachfrage nach R. STAHL Produkten hat sich im ersten Quartal wieder spürbar belebt. Daher sind wir zuversichtlich, mit der eingeschlagenen Strategie auch 2024 weiter zu wachsen und stabile Erträge zu erwirtschaften", sagt Dr. Mathias Hallmann, CEO von R. STAHL.

Kennzahlen des R. STAHL Konzerns für das erste Quartal 2024 nach IFRS

in Mio. EUR Q1 2024 Q1 2023 Veränd. in % Umsatz 84,7 78,1 +8,5 Deutschland 20,2 22,0 -8,1 Zentralregion1) 40,0 33,8 +18,2 Amerika 10,7 8,0 +26,4 Asien/Pazifik 14,4 14,3 +1,2 Auftragseingang 92,3 96,7 -4,6 Auftragsbestand zum 31. März 122,0 125,7 -2,9 EBITDA vor Sondereinflüssen 2) 8,4 10,4 -18,9 in % vom Umsatz 9,9 % 13,3 % EBITDA 8,3 10,3 -19,2 EBIT 4,1 6,1 -33,4 Konzernergebnis 2,1 3,9 -45,2 Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,33 0,60 -45,0 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -0,7 -5,5 +87,3 Free Cashflow -4,3 -8,7 +50,7 Abschreibungen 4,3 4,2 +1,3 Investitionen3) 3,6 3,1 +13,8 31. März 31. Dez. 2024 2023 Bilanzsumme 279,9 271,4 +3,1 Eigenkapital 70,1 67,7 +3,5 Eigenkapitalquote 25,1 % 25,0 % Nettofinanzverbindlichkeiten4) 44,2 38,8 +14,0 Nettofinanzverbindlichkeiten inkl. 60,5 55,4 +9,2 Leasingverbindlichkeiten Mitarbeiter5) 1.743 1.721 +1,3 1) Afrika und Europa ohne Deutschland 2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand, Erträge und Verluste aus Entkonsolidierungsvorgängen sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens 3) Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 4) Liquide Mittel abzüglich verzinsliche Darlehen 5) ohne Auszubildende

Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach mathematischen Gesichtspunkten. Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als "n. a." (nicht anwendbar).

Hinweis Die Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2024 steht auf unserer Internetseite unter folgendem Link zum Download bereit: https://r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/finanzberichte.

Finanzterminkalender 2024 27. Juni 2024 31. Ordentliche Hauptversammlung 8. August 2024 Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2024 6. November 2024 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2024

Über R. STAHL - www.r-stahl.com R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spektrum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Bedienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind die chemische- und pharmazeutische Industrie, die Öl- & Gasindustrie - inklusive LNG-Anwendungen - sowie die Nahrungs- und Genussmittelbranche. Die meisten der R. STAHL Produkte sind zudem für den Einsatz mit Wasserstoff zugelassen. 2023 erwirtschafteten 1.721 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von rund 331 Mio. EUR. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).

Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von R. STAHL beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass sich die Erwartungen auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch R. STAHL ist weder geplant noch übernimmt R. STAHL die Verpflichtung dafür.

Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlechter einbezogen.

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Quelle: dpa-Afx