Vossloh erzielt Rekordumsatz und signifikanten Anstieg des EBIT im Geschäftsjahr 2023

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21.03.2024 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Vossloh erzielt Rekordumsatz und signifikanten Anstieg des EBIT im Geschäftsjahr 2023

* Umsatz steigt um 16,1 % und erreicht Rekordwert von 1.214,3 Mio.EUR

* Auftragseingang mit 1.217,4 Mio.EUR leicht über Umsatzniveau

* EBIT von 98,5 Mio.EUR übertrifft Vorjahresergebnis um 26,2 %

* Free Cashflow mit 70,9 Mio.EUR mehr als verdoppelt

* Dividendenvorschlag 1,05 EUR je Aktie (Vorjahr: 1,00 EUR je Aktie)

* Prognose 2024: Deutlicher EBIT-Anstieg auf 100 Mio.EUR bis 115 Mio.EUR erwartet

Werdohl, 21. März 2024. Vossloh blickt auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück, das von einem signifikanten Umsatzwachstum, einem bedeutenden Anstieg des EBIT und einer deutlichen Verbesserung des Free Cashflow gekennzeichnet war.

Die Auftragslage des Unternehmens ist unverändert positiv: Der Auftragseingang erreichte mit 1.217,4 Mio.EUR nahezu den Rekordwert des Vorjahres. Der Gewinn wichtiger mehrjähriger Rahmenverträge, die nicht unmittelbar als Auftragseingang ausgewiesen werden, untermauert zusätzlich den vertrieblichen Erfolg im Geschäftsjahr 2023. Hierzu zählen beispielsweise die erweiterte Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn im Weichengeschäft sowie die Belieferung des dänischen Schienennetzbetreibers Banedanmark mit Weichensystemen. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2023 lag mit rund 761,2 Mio.EUR weiterhin deutlich über dem historischen Durchschnitt im Infrastrukturgeschäft.

Vossloh erzielte 2023 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 16,1 % und erreichte mit einem Konzernumsatz von 1.214,3 Mio.EUR ein neues Allzeithoch im Bereich der Bahninfrastruktur. Einen wesentlichen Beitrag zu dem Anstieg leistete der Heimatmarkt Deutschland mit einem Umsatzzuwachs von knapp 40 %. Das EBIT des Vossloh Konzerns erreichte im Berichtsjahr 98,5 Mio.EUR, was einer signifikanten Steigerung von 26,2 % entspricht. Die Unternehmensentwicklung hat damit die ursprüngliche Erwartung für das Geschäftsjahr 2023 deutlich übertroffen. Umsatz und EBIT lagen am oberen Ende der zuletzt im Oktober 2023 angehobenen Prognosekorridore.

Besonders hervorzuheben ist zudem die deutliche Verbesserung des Free Cashflows, der trotz im Jahresvergleich höherer Investitionen von 27,9 Mio.EUR im Vorjahr auf 70,9 Mio.EUR im Berichtszeitraum 2023 gesteigert werden konnte. Grund hierfür ist, neben der starken operativen Performance, vor allem ein im Vorjahresvergleich deutlich geringerer Aufbau des Working Capital. Das im Frühjahr 2023 gestartete konzernweite Working-Capital-Programm Cash4Growth konnte hierbei erste positive Beiträge leisten. Dank des deutlich verbesserten Free Cashflows sank zum Ende des Berichtszeitraums die Nettofinanzschuld auf 219,5 Mio.EUR (31. Dezember 2022: 237,5 Mio.EUR).

"Das Jahr 2023 war erneut von vielfältigen Herausforderungen mit zum Teil erheblichen Auswirkungen auch auf die Weltwirtschaft geprägt. Als global agierendes Unternehmen müssen wir tagtäglich mit der entsprechend steigenden Komplexität umgehen, flexibel und schnell agieren und uns permanent an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Und genau das ist uns im Jahr 2023 erneut bemerkenswert gut gelungen. Trotz der schwierigen Bedingungen erzielten wir ein neues Allzeithoch beim Umsatz und steigerten unser EBIT signifikant auf knapp 100 Millionen Euro", sagt Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG und führt weiter aus: "Der Erfolg von Vossloh hängt entscheidend mit unserer technologischen Spitzenposition, unserer Zuverlässigkeit, unserem einzigartig umfassenden Produkt- und Serviceportfolio sowie unserem zukunftsweisenden, nachhaltigen und krisenresistenten Geschäftsmodell zusammen. Darüber hinaus haben wir eine Mannschaft, die jeden Tag ihre Leidenschaft, Fachkompetenz und Innovationskraft einbringt, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen. Dafür danke ich allen Mitarbeitenden von Vossloh ausdrücklich und freue mich darüber, gemeinsam die ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verkehrswende weltweit voranzubringen."

Core Components mit deutlichem Umsatzanstieg bei höherer Profitabilität

Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs Core Components lagen 2023 mit 542,7 Mio.EUR nur leicht unter dem hohen Vorjahresniveau von 554,4 Mio.EUR. Der Auftragsbestand am 31. Dezember 2023 betrug 262,1 Mio.EUR (Vorjahresstichtag: 285,4 Mio.EUR). Der Umsatz des Geschäftsbereichs stieg um 13,4 % auf 546,7 Mio.EUR (Vorjahr: 482,1 Mio.EUR). Während das Geschäftsfeld Fastening Systems nur ein vergleichsweise leichtes Umsatzwachstum von 2,4 % verzeichnete, trug das Geschäftsfeld Tie Technologies mit einem Zuwachs von 43,3 % signifikant zu der positiven Erlösentwicklung bei. Der Geschäftsbereich Core Components erzielte im Geschäftsjahr 2023 ein EBIT von 69,8 Mio.EUR (Vorjahr: 43,7 Mio.EUR). Der signifikante Anstieg um 26,1 Mio.EUR stand dabei vor allem im Zusammenhang mit den höheren Umsätzen und einem margenstärkeren Projektmix.

Customized Modules erzielte neuen Umsatzrekord

Der Auftragseingang blieb mit 524,1 Mio.EUR auf hohem Niveau, erreichte jedoch nicht ganz den historischen Höchstwert von 563,3 Mio.EUR aus dem Vorjahr. Der Auftragsbestand am Jahresende 2023 betrug 461,3 Mio.EUR nach 488,1 Mio.EUR zum Vorjahresstichtag. Der Umsatz im Geschäftsbereich Customized Modules stieg während des Berichtszeitraums deutlich um 81,3 Mio.EUR auf 537,4 Mio.EUR (Vorjahr: 456,1 Mio.EUR) auf ein neues Allzeithoch. Höhere Umsätze insbesondere in Italien, Serbien und Deutschland trugen zu dem Anstieg bei. Das EBIT stieg um 14,8 % auf 42,7 Mio.EUR (Vorjahr: 37,1 Mio.EUR).

Lifecycle Solutions mit signifikantem Umsatzanstieg

Der Auftragseingang während des Berichtszeitraums 2023 übertraf mit 175,5 Mio.EUR spürbar das Vorjahresniveau von 162,3 Mio.EUR. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2023 lag mit 40,8 Mio.EUR über dem Wert von 37,5 Mio.EUR am Vorjahresstichtag. Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions stiegen ebenfalls und erreichten mit 163,5 Mio.EUR ein Plus von 20,3 % und damit einen historischen Höchstwert. Insbesondere Deutschland und die Niederlande konnten die Erlöse deutlich steigern. Dazu beigetragen haben ein Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn zur präventiven Schieneninstandhaltung (High Speed Grinding) wie auch der Bereich Track Supply. Das EBIT des Geschäftsbereichs lag im Berichtsjahr bei 11,6 Mio.EUR (Vorjahr: 11,5 Mio.EUR).

EU-Taxonomie-Werte belegen nachhaltiges Geschäftsmodell von Vossloh

Im Geschäftsjahr 2023 kommt bereits zum dritten Mal die EU-Taxonomieverordnung zur Anwendung. Diesem normierten Klassifizierungssystem für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zufolge wurden erneut 100 % der Umsatzerlöse von Vossloh als taxonomiefähig eingestuft. 63 % (Vorjahr 64 %) wurden als taxonomiekonform und damit als ökologisch nachhaltige Aktivitäten bewertet. Vossloh zählt in beiden Kategorien zu den besten Wirtschaftsunternehmen Deutschlands.

Mitarbeitende

Während des Geschäftsjahres 2023 betrug die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden im Vossloh Konzern 3.999 (Vorjahr: 3.794), die Anzahl der Mitarbeitenden stieg in allen Geschäftsbereichen an.

Ausblick auf das Jahr 2024

Der Vorstand der Vossloh AG geht aus heutiger Sicht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 1,16 Mrd.EUR und 1,26 Mrd.EUR erzielen zu können. Eine insgesamt positive Marktnachfrage werde demzufolge dazu führen, dass sich das hohe Umsatzniveau - bezogen auf den Mittelwert der Prognose - in etwa stabil halten ließe, trotz des Auslaufens bedeutender Neubauprojekte. Mit Blick auf das operative Ergebnis erwartet Vossloh einen weiteren Anstieg des EBIT in einem Korridor von 100 Mio.EUR bis 115 Mio.EUR. Bezogen auf den Mittelwert der Umsatzprognose ergibt sich hieraus eine EBIT-Marge zwischen 8,3 % und 9,5 %.

Aufgrund der guten Auftragslage und der positiven Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2023 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der Vossloh AG vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 1,05 EUR je Aktie (Vorjahr: 1,00 EUR je Aktie) auszuschütten.

Vossloh Konzern 2023 2022 Auftragseingang Mio.EUR 1.217,4 1.247,0 Auftragsbestand zum 31.12. Mio.EUR 761,2 799,6 Umsatz Mio.EUR 1.214,3 1.046,1 EBITDA Mio.EUR 158,0 131,2 EBITDA-Marge % 13,0 12,5 EBIT Mio.EUR 98,5 78,1 EBIT-Marge % 8,1 7,5 Konzernergebnis Mio.EUR 55,3 56,0 Ergebnis je Aktie EUR 2,21 2,38 Wertbeitrag Mio.EUR 18,9 11,5 ROCE % 10,5 8,2 Nettofinanzschuld (inkl. Leasing) zum 31.12. Mio.EUR 219,5 237,5 Eigenkapitalquote % 45,8 45,7 zum 31.12. Kontaktdaten für die Medien: Andreas Friedemann Telefon: +49 (0) 2392 52-608 E-Mail: Presse@vossloh.com

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Vossloh ist ein weltweit agierender Technologiekonzern, der seit 140 Jahren für Qualität, Sicherheit, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und Innovationskraft steht. Mit seinem umfassenden Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene zählt Vossloh zu den Weltmarktführern in diesem Bereich. Vossloh bietet ein einzigartig breites Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen. Vossloh nutzt das systemische Fahrwegverständnis, um das zentrale Kundenbedürfnis "Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene" zu adressieren.

Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit etwa 75 Konzerngesellschaften in knapp 30 Ländern und über 40 Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Vossloh bekennt sich zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und zum Klimaschutz und leistet mit seinen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern.

Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Vossloh mit etwa 4.000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.214,3 Mio.EUR.

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Quelle: dpa-Afx