Vossloh mit erneutem Umsatzwachstum und deutlicher EBIT-Steigerung im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024

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25.04.2024 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Vossloh mit erneutem Umsatzwachstum und deutlicher EBIT-Steigerung im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024

* Umsatz steigt auf den höchsten Wert in einem Auftaktquartal mit 268,8 Mio.EUR

* EBIT verbessert sich um 27,4 % auf 17,9 Mio.EUR

* Auftragseingang übertrifft Umsätze deutlich und steigt auf 350,1 Mio.EUR

* Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie mehr als verdoppelt

* Ausblick auf 2024 bestätigt, spürbarer Ergebnis- und Profitabilitätsanstieg erwartet

Werdohl, 25. April 2024. Vossloh ist überaus erfolgreich in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Bei allen wesentlichen finanziellen Kennzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr Verbesserungen realisiert werden. Der Auftragseingang von 350,1 Mio.EUR (Vorjahr: 344,9 Mio.EUR) übertraf das sehr hohe Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand zum 31. März 2024 erreichte 804,1 Mio.EUR und liegt damit weiterhin deutlich über dem historischen Durchschnitt. Die Book-to-Bill-Ratio, die das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz abbildet, erreichte im Berichtszeitraum den hohen Wert von 1,30.

Der Konzernumsatz im ersten Quartal 2024 stieg im Vorjahresvergleich um 4,9 % auf 268,8 Mio.EUR (Vorjahr: 256,3 Mio.EUR). Damit erzielte Vossloh im Infrastrukturgeschäft den höchsten Umsatzwert in einem Auftaktquartal in der Unternehmensgeschichte. Zur positiven Entwicklung trugen in unterschiedlichem Ausmaß alle Geschäftsbereiche bei, wobei der Geschäftsbereich Customized Modules die höchste absolute Umsatzzunahme aufwies. Das EBIT erreichte im Auftaktquartal des laufenden Jahres 17,9 Mio.EUR und erhöhte sich damit um 27,4 %. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 5,5 % auf 6,7 %. Das Konzernergebnis hat sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt und nahm von 4,8 Mio.EUR auf 10,6 Mio.EUR zu. Das Ergebnis je Aktie lag bei 39 Cent je Aktie (Vorjahr: 7 Cent je Aktie).

Parallel hat sich die Vermögens- und Finanzlage des Vossloh Konzerns ebenfalls sehr positiv entwickelt. Das Eigenkapital stieg im Vorjahresvergleich um 3,7 % auf 649,8 Mio.EUR (Vorjahr: 626,3 Mio.EUR). Die Eigenkapitalquote von 46,9 % lag damit sogar noch über dem hohen Vorjahresniveau von 44,5 %. Die Nettofinanzschuld inklusive der Leasingverbindlichkeiten betrug am Stichtag des 31. März 2024 insgesamt 239,2 Mio.EUR. Gegenüber dem Vorjahresstichtag (31. März 2023: 273,4 Mio.EUR) bedeutet das eine deutliche Verbesserung um 34,2 Mio.EUR beziehungsweise 12,5 %.

Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG: "Die hervorragenden Ergebnisse, die wir im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024 erreichen konnten, sind ein weiteres Kapitel unserer Erfolgsgeschichte. Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen haben wir unsere Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis gestellt. Der Umsatz erreicht einen neuen Rekordwert und die positive Ergebnisentwicklung der letzten Jahre setzt sich weiter fort. Auf dieser Basis und dank des erfreulichen Auftragseingangs sowie vielversprechender Marktaussichten blicken wir mit großer Zuversicht in die Zukunft."

Core Components mit deutlichem EBIT-Anstieg

Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs Core Components lagen im Jahresauftaktquartal 2024 mit 161,5 Mio.EUR erneut auf hohem Niveau (Vorjahr: 166,2 Mio.EUR). Der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs am Ende des Berichtszeitraums belief sich insgesamt auf 305,3 Mio.EUR (31. März 2023: 327,5 Mio.EUR). Umsatzseitig konnte der Geschäftsbereich Core Components das hohe Vorjahresniveau halten und 115,8 Mio.EUR (Vorjahr: 115,1 Mio.EUR) erwirtschaften. Während der Umsatz des Geschäftsfelds Fastening Systems leicht von 79,2 Mio.EUR im Vorjahr auf nun 74,4 Mio.EUR zurückging, stieg der Umsatz im Geschäftsfeld Tie Technologies um 9,1 % von 41,7 Mio.EUR auf 45,5 Mio.EUR an. Der Geschäftsbereich Core Components konnte im ersten Quartal 2024 das EBIT deutlich von 12,4 Mio.EUR auf 17,8 Mio.EUR steigern. Die EBIT-Marge klettert von 10,8 % im Vorjahr auf nunmehr 15,4 %. Beide Geschäftsfelder haben zu der signifikanten Verbesserung von Ergebnis und Profitabilität beigetragen.

Geschäftsbereich Customized Modules steigert Umsatz und EBIT

Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Customized Modules blieb mit 142,6 Mio.EUR nahezu unverändert auf dem hohen Vorjahresniveau (144,1 Mio.EUR). Der Auftragsbestand zum Quartalsende 2024 lag bei 446,0 Mio.EUR (Vorjahr: 502,6 Mio.EUR). Der Vorjahreswert enthielt noch über 35 Mio.EUR aus zwischenzeitlich veräußerten Aktivitäten. Der Umsatz im Geschäftsbereich Customized Modules stieg im Berichtszeitraum um 3,6 % auf 124,5 Mio.EUR (Vorjahr: 120,1 Mio.EUR), insbesondere aufgrund höherer Erlöse im Nahen Osten, in Frankreich und in Italien. Das EBIT legte von 7,2 Mio.EUR im Vorjahr auf 8,1 Mio.EUR im ersten Quartal 2024 zu. Die EBIT-Marge verbesserte sich entsprechend auf 6,5 % (Vorjahr: 6,0 %).

Lifecycle Solutions erzielt Umsatzanstieg und Rekord beim Auftragseingang

Der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions übertraf im ersten Quartal 2024 mit 58,7 Mio.EUR den Vorjahreswert von 46,9 Mio.EUR um 25,1 % und erreichte damit einen neuen Höchststand im Auftaktquartal. Neben China und Nordeuropa trug auch die anhaltend positive Auftragslage in Deutschland zu dieser Entwicklung bei. Der Auftragsbestand von 64,2 Mio.EUR zum Ende des aktuellen Berichtszeitraums markiert ebenfalls eine deutliche Steigerung gegenüber dem Stichtagswert des Vorjahres von 52,1 Mio.EUR. Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions erzielte mit 32,8 Mio.EUR zudem leicht höherer Umsätze (Vorjahr: 31,4 Mio.EUR). Dieser Zuwachs ist insbesondere auf die Teilbereiche Logistik und High Speed Grinding zurückzuführen. Das EBIT des Geschäftsbereichs war saisontypisch noch negativ und lag bei -2,0 Mio.EUR (Vorjahr: -0,9 Mio.EUR). Gegenüber Vorjahr waren geringere Ergebnisbeiträge aus Maschinenverkäufen zu verzeichnen. Die EBIT-Marge war saisonal bedingt ebenfalls negativ und betrug -6,1 % im Berichtszeitraum 2024 (Vorjahr: -3,0 %).

Mitarbeitende

Während des 1. Quartals 2024 betrug die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden im Vossloh Konzern 4.047 (Vorjahreszeitraum: 3.903). Der Anstieg war vor allem auf die Geschäftsbereiche Lifecycle Solutions und Customized Modules zurückzuführen.

Ausblick auf das Jahr 2024

Vossloh bestätigt die bestehende Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der Vorstand geht aus heutiger Sicht unverändert davon aus, einen Umsatz zwischen 1,16 Mrd.EUR und 1,26 Mrd.EUR erzielen zu können. Eine insgesamt positive Marktnachfrage sollte dazu führen, dass sich das außerordentlich hohe Umsatzniveau 2023 - bezogen auf den Mittelwert der Prognose - in etwa stabil halten lässt, trotz des Auslaufens bedeutender Neubauprojekte Ende 2023. Mit Blick auf das operative Ergebnis wird ein weiterer Anstieg des EBIT auf 100 Mio.EUR bis 115 Mio.EUR erwartet. Bezogen auf den Mittelwert der Umsatzprognose ergibt sich hieraus eine EBIT-Marge zwischen 8,3 % und 9,5 %.

Vossloh Konzern 1-3/2024 1-3/2023 Auftragseingang Mio.EUR 350,1 344,9 Auftragsbestand zum 31.3. Mio.EUR 804,1 868,6 Umsatz Mio.EUR 268,8 256,3 EBITDA Mio.EUR 31,0 26,9 EBITDA-Marge % 11,5 10,5 EBIT Mio.EUR 17,9 14,0 EBIT-Marge % 6,7 5,5 Konzernergebnis Mio.EUR 10,6 4,8 Ergebnis je Aktie EUR 0,39 0,07 Wertbeitrag Mio.EUR -4,9 -6,0 Nettofinanzschuld (inkl. Leasing) zum 31.3. Mio.EUR 239,2 273,4 Eigenkapitalquote zum 31.3. % 46,9 44,5 Kontaktdaten für die Medien: Andreas Friedemann Telefon: +49 (0) 2392 52-608 E-Mail: Presse@vossloh.com

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Vossloh ist ein weltweit agierender Technologiekonzern, der seit rund 140 Jahren für Qualität, Sicherheit, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und Innovationskraft steht. Mit seinem umfassenden Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene zählt Vossloh zu den Weltmarktführern in diesem Bereich. Vossloh bietet ein einzigartig breites Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen. Vossloh nutzt das systemische Fahrwegverständnis, um das zentrale Kundenbedürfnis "Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene" zu adressieren.

Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit etwa 75 Konzerngesellschaften in knapp 30 Ländern und über 40 Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Vossloh bekennt sich zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und zum Klimaschutz und leistet mit seinen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern.

Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Vossloh mit etwa 4.000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.214,3 Mio.EUR.

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Quelle: dpa-Afx