BERLIN (dpa-AFX) - Die Immobilienflaute infolge des starken Zinsanstieges hat dem Finanzdienstleister Hypoport zum Jahresstart deutliche Geschäftseinbußen eingebrockt. Der Umsatz fiel im ersten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 94 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montagabend auf Basis vorläufiger Zahlen in Berlin mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern brach sogar um 90 Prozent auf eine Million Euro ein.
Im Vergleich zum Schlussquartal 2022 hätten sich beide Kennziffern aber dank höherer Volumina am Markt für private Immobilienfinanzierung sowie Kostensenkungen etwas verbessert, hieß es in der Mitteilung. Bereits Mitte April hatte das SDax -Unternehmen Zahlen zu den Transaktionsvolumina auf Hypoports Kreditplattform Europace vorgelegt. Vorstandschef Ronald Slabke hatte darin eine Bodenbildung gesehen, eine wirkliche Erholung des Finanzierungsmarktes aber noch nicht. Die Aktie legte am Montagabend auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss leicht zu./mis/he
Quelle: dpa-Afx