ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat die Übernahme der strauchelnden Credit Suisse
Die Übernahme führe zu einer größeren Bank. Dafür sehe die bestehende Regulierung höhere Kapitalpolster vor. Die Finma werde für deren Aufbau angemessene Übergangsfristen gewähren, heißt es in der Mitteilung.
Die Finma werde die Transaktion und auch die Einhaltung aller aufsichtsrechtlichen Anforderungen sehr eng überwachen. Außerdem werde sie sich laufend mit den nationalen und internationalen Behörden wie der US Federal Reserve und der britischen Prudential Regulatory Authority abstimmen.
Laut der Mitteilung stehen nach der Übernahme der CS durch die UBS sämtliche Dienstleistungen der Banken "ununterbrochen zur Verfügung". Sämtliche Geschäftsaktivitäten der Banken könnten uneingeschränkt fortgeführt werden.
Damit bleibe auch der Schutz der Einlegerinnen und Einleger gewahrt und die Depots, Konten und sonstigen Dienstleistungen wie Schalter, Automaten, E-Banking, Debit- und Kreditkarten blieben ebenfalls in gewohnter Weise zugänglich.
Bei der Credit Suisse habe die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit bestanden, auch wenn die Bank weiterhin solvent gewesen sei, heißt es weiter. "Die Behörden mussten Maßnahmen ergreifen, um schweren Schaden für den Schweizer und internationalen Finanzmarkt abzuwenden", so die Finma./tv/tp/AWP/nas
Quelle: dpa-Afx