BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Senat hat auch nach dem Scheitern der Fusionspläne von Vonovia
"Das Land hat in dieser Wahlperiode bereits knapp 23 000 Wohneinheiten erworben. Wenn von der Vonovia und Deutsche Wohnen weitere 20 000 angeboten werden, ist das gut für Berlin." Allerdings sei dafür wichtig, dass beide Unternehmen jetzt Klarheit schafften, was die gescheiterte Fusion für die Berliner Ankaufspläne bedeute. "Berlin steht für Gespräche bereit", so Kollatz. "Denn damit ließe sich der Anteil an günstigen Wohnungen dauerhaft vergrößern - mit dem entsprechenden Einfluss auf den Mietspiegel in Berlin." Er begrüße daher, dass beide Unternehmen signalisiert hätten, an den Gesprächen über den Verkauf festzuhalten.
Vonovia und Deutsche Wohnen hatten sich im Rahmen der geplanten Übernahme mit dem Senat auf den Verkauf von rund 20 000 Wohneinheiten an das Land verständigt. Berlin will angesichts der steigenden Mieten in der Hauptstadt möglichst viele Wohnungen wieder in staatlichen Besitz zurückholen. Die Deutsche Wohnen ist Berlins größer Privatvermieter und vermietet in der Hauptstadt rund 114 000 der bundesweit mehr als 155 000 eigenen Wohnungen./ah/DP/eas
Quelle: dpa-Afx