FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Krise hat den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im ersten Quartal angetrieben. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um rund 42 Prozent auf knapp 766 Millionen Euro nach oben, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit gut 158 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie im coronageprägten Vorjahreszeitraum. Der auf die Aktionäre entfallende saisontypische Nettoverlust verringerte sich von 108 Millionen auf knapp 22 Millionen Euro. Fraport-Chef Stefan Schulte sieht den Konzern damit auf Kurs zu seinen Jahreszielen.

So soll die Zahl der Passagiere an Deutschlands größtem Flughafen nach dem Einbruch in der Corona-Krise wie geplant auf 57 bis 63 Millionen steigen. Das entspricht etwa 80 bis 90 Prozent des Vorkrisenniveaus aus dem Rekordjahr 2019. Im April erreichte die Zahl der Fluggäste nach vorläufigen Zahlen bereits 80 Prozent des Niveaus von 2019. Der operative Gewinn soll in diesem Jahr weiterhin auf 1,04 bis 1,2 Milliarden Euro klettern./stw/mis

Quelle: dpa-Afx